Aelrun Goette: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: {{Charakter Info |SCHAUSPIELER=Aelrun Goette |ROLLE=Claudia Löpelmann-Gundlach |FOLGE_VON=? |FOLGE_BIS=? |}} '''Aelrun Goette''' (* 6. Juli 1966 in Ost-Berlin) ist ein...) |
Roman (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(14 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{ | {{Schauspieler Infobox | ||
| | |BILD=1 | ||
|VORNAME=Aelrun | |||
|NACHNAME=Goette | |||
|GESCHLECHT=Weiblich | |||
|NATIONALITÄT=deutsch | |||
|GEBURTSTAG=06.07.1966 | |||
|GEBURTSORT=Ost-Berlin | |||
|JOB=Regisseurin | |||
|AGENTUR=Die Agenten | |||
|ROLLE=Claudia Löpelmann-Gundlach | |ROLLE=Claudia Löpelmann-Gundlach | ||
|FOLGE_VON= | |FOLGE_VON=245 | ||
|FOLGE_BIS= | |FOLGE_BIS=630 | ||
}} | |||
'''Aelrun Goette''' (* 6. Juli 1966 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Regisseurin von Dokumentar- und Spielfilmen. | '''Aelrun Goette''' (* <nowiki>6. Juli 1966</nowiki> in Ost-Berlin) ist eine deutsche Regisseurin von Dokumentar- und Spielfilmen. | ||
Geboren und aufgewachsen im Osten Berlins, verließ sie nach der 10. Klasse die | Geboren und aufgewachsen im Osten Berlins, verließ sie nach der 10. Klasse die <nowiki>Schule</nowiki>, um eine Ausbildung als Krankenschwester zu machen. Sie arbeitete daraufhin in der Psychiatrie und später auch als Vollzugshelferin. Kurz vor der Wende jobbte sie als Model, bevor sie ab 1990 das Abitur nachholte und zunächst Philosophie, später dann Regie an der Filmhochschule Babelsberg studierte. Zwischendurch arbeitete sie als Schauspielerin und Theaterregisseurin. So spielte sie eine Zeit lang in der Seifenoper ''Gute Zeiten, schlechte Zeiten'' als '''[[Claudia Löpelmann-Gundlach|Claudia Löpelmann]]''' mit. | ||
Ihre Filme beschäftigen sich häufig mit Menschen – besonders Frauen – in Grenzbereichen. So handelt ihr erster Dokumentarfilm ''Ohne Bewährung – Psychogramm einer Mörderin'' von einem 15-jährigen Mädchen, das eine 13-Jährige zu Tode quälte. In ihrem vielbeachteten und mit verschiedenen Preisen ausgezeichneten Dokumentarfilm ''Die Kinder sind tot'' beschäftigt sie sich mit dem Leben einer Mutter, die ihre beiden Kinder umgebracht hat. Auch ihr erster abendfüllender Spielfilm ''Unter dem Eis'' handelt von einer Familientragödie und wurde 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis bedacht. | Ihre Filme beschäftigen sich häufig mit Menschen – besonders Frauen – in Grenzbereichen. So handelt ihr erster Dokumentarfilm ''Ohne Bewährung – Psychogramm einer Mörderin'' von einem 15-jährigen Mädchen, das eine 13-Jährige zu Tode quälte. In ihrem vielbeachteten und mit verschiedenen Preisen ausgezeichneten Dokumentarfilm ''Die Kinder sind tot'' beschäftigt sie sich mit dem Leben einer Mutter, die ihre beiden Kinder umgebracht hat. Auch ihr erster abendfüllender Spielfilm ''Unter dem Eis'' handelt von einer Familientragödie und wurde 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis bedacht. | ||
== Charakter bei GZSZ == | |||
Fing am Anfang der Serie mit Clemens Richter eine Affäre an, worauf hin Clemens sich von seiner Ehefrau trennte. Oswald Löpelmann ernannte sie zu seiner Sekretärin, da er wollte das Clemens und Vera Richter wieder zusammen finden und Clemens nicht so viel Kontakt zu Claudia hat. Claudia machte Schluss und die beiden fanden wieder zu einander. Sie fing eine Affäre mit Oswald an und später waren sie zusammen. Oswald schickte sie nach Frankreich. Als Claudia Probleme bekam, folgte Oswald ihr und sie heirateten im off. Danach trennten sich die beiden. Als sie wieder zurückkam, verliebte sie sich für eine kurze Zeit in A.R. Daniel, der ihre Liebe aber nicht erwiderte. Daniel machte ihr klar, dass sie sich nur in etwas verrannte. Er bat sie, erst einmal eine Nacht darüber zu schlafen. | |||
Claudia beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit Jo Gerner. Später muss sie jedoch feststellen, dass sie schwanger ist. Jedoch möcht sie nicht, dass das Kind in Gerners Reichweite kommt, gibt ihn nach der Geburt zur Adoption frei und nannte ihn Felix. Felix wurde von Michael Gundlach und seiner Frau Iris adoptiert, die ihn Dominik nannten. Nachdem Iris vom „Strumpfhosenmörder“ ermordet wurde, kam Claudia wieder in die Stadt, um ihren Sohn zu suchen. Dass sie ihn zur Adoption freigegeben hatte, tat ihr mittlerweile leid. Eine Freundin beim Jugendamt gab ihr die nötigen Informationen. Nun wusste sie, wo Felix war und wer ihn hatte. Auch dass er nun Dominik hieß. Um sich selbst zu überzeugen, dass es Felix gut ginge, machte sich Claudia an Michael heran. Zuerst gab sie sich als seine neue Nachbarin aus. Sie beriet sich mit ihrem Scheidungsanwalt, der ihr klipp und klar sagte, dass es nahezu unmöglich wäre, an Dominik heranzukommen. Nur in äußersten Notfällen. Aber nicht einmal, wenn die Adoptivfamilie zerrüttet wäre, war das möglich. Claudia erzählte ihm natürlich von Michaels Verhältnissen und dass er sich als berufstätiger Arzt unmöglich regelmäßig um seinen Sohn kümmern könnte. Ihr war natürlich jedes Mittel recht, um an ihren Vorteil zu gelangen, auch wenn sie dadurch Michael schlechtmachen musste. Ihr Anwalt sagte, dass, selbst wenn man dem Adoptivvater das Kind wieder absprechen würde, müsste sich Claudia wie all die anderen wieder um ihren Sohn bemühen. Natürlich kam das für sie nicht in Betracht und dann schlug der Anwalt eine viel bessere und einfachere Lösung vor: Claudia sollte Michael heiraten, was sie für völlig absurd hielt, aber in ihr fing es an zu arbeiten und sie versuchte sich, noch mehr an Michael heranzumachen. | |||
== Filme (Auswahl) == | == Filme (Auswahl) == | ||
Zeile 17: | Zeile 30: | ||
* 2003: ''Die Kinder sind tot'' (Dokumentarfilm) | * 2003: ''Die Kinder sind tot'' (Dokumentarfilm) | ||
* 2005: ''Unter dem Eis'' (Spielfilm) | * 2005: ''Unter dem Eis'' (Spielfilm) | ||
* 2008: ''Tatort | * 2008: ''Tatort – Der glückliche Tod'' (Spielfilm) | ||
* 2008: ''Dreibeinige Hunde'' (Spielfilm) | * 2008: ''Dreibeinige Hunde'' (Spielfilm) | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
* 2004: Deutscher Filmpreis für ''Die Kinder sind tot'' in der Kategorie ''Bester Dokumentarfilm'' | * 2004: Deutscher Filmpreis für ''Die Kinder sind tot'' in der Kategorie ''Bester Dokumentarfilm'' | ||
* 2007: Adolf-Grimme-Preis für ''Unter dem Eis'', zusammen mit Bibiana Beglau (Darstellung) und Jens Harant (Kamera) | * 2007: Adolf-Grimme-Preis für ''Unter dem Eis'', zusammen mit Bibiana Beglau (Darstellung) und Jens Harant (Kamera) | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
{{IMDb Name|1292413|Aelrun Goette}} | |||
* [http://www.filmportal.de/df/97/Uebersicht,,,,,,,,64A121E5F9554BF7845082A46F8A49B0,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html Kurzbiographie] | * [http://www.filmportal.de/df/97/Uebersicht,,,,,,,,64A121E5F9554BF7845082A46F8A49B0,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html Kurzbiographie] | ||
* [http://www.zeit.de/2005/33/Interview_Goette_33 Interview in der ZEIT (2005)] | * [http://www.zeit.de/2005/33/Interview_Goette_33 Interview in der ZEIT (2005)] | ||
* [http://www.satt.org/film/06_02_eis.html Kritik zu „Unter dem Eis“] | * [http://www.satt.org/film/06_02_eis.html Kritik zu „Unter dem Eis“] | ||
{{SORTIERUNG:Goette, Aelrun}} | |||
{{Darsteller Box Hauptdarsteller ehemalig}} |
Aktuelle Version vom 12. August 2024, 11:05 Uhr
Name | Aelrun Goette |
---|---|
Geburtstag | 06.07.1966 in Ost-Berlin
|
Agentur | Die Agenten |
Rolle bei GZSZ | Claudia Löpelmann-Gundlach |
Dabei seit | 245 |
Bis | 630 |
Aelrun Goette wurde am 06.07.1966 in Ost-Berlin geboren. Sie ist deutsch und spielt seit Folge 245 vom 03. Mai 1993 bei GZSZ mit. Aelrun Goette ist Darsteller des Charakters Claudia Löpelmann-Gundlach bei Gute Zeiten, Schlechte Zeiten. Sie ist in Folge 630 vom 06. Dezember 1994 bei Gute Zeiten, Schlechte Zeiten ausgestiegen.
Aelrun Goette (* 6. Juli 1966 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Regisseurin von Dokumentar- und Spielfilmen.
Geboren und aufgewachsen im Osten Berlins, verließ sie nach der 10. Klasse die Schule, um eine Ausbildung als Krankenschwester zu machen. Sie arbeitete daraufhin in der Psychiatrie und später auch als Vollzugshelferin. Kurz vor der Wende jobbte sie als Model, bevor sie ab 1990 das Abitur nachholte und zunächst Philosophie, später dann Regie an der Filmhochschule Babelsberg studierte. Zwischendurch arbeitete sie als Schauspielerin und Theaterregisseurin. So spielte sie eine Zeit lang in der Seifenoper Gute Zeiten, schlechte Zeiten als Claudia Löpelmann mit.
Ihre Filme beschäftigen sich häufig mit Menschen – besonders Frauen – in Grenzbereichen. So handelt ihr erster Dokumentarfilm Ohne Bewährung – Psychogramm einer Mörderin von einem 15-jährigen Mädchen, das eine 13-Jährige zu Tode quälte. In ihrem vielbeachteten und mit verschiedenen Preisen ausgezeichneten Dokumentarfilm Die Kinder sind tot beschäftigt sie sich mit dem Leben einer Mutter, die ihre beiden Kinder umgebracht hat. Auch ihr erster abendfüllender Spielfilm Unter dem Eis handelt von einer Familientragödie und wurde 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis bedacht.
Charakter bei GZSZ[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fing am Anfang der Serie mit Clemens Richter eine Affäre an, worauf hin Clemens sich von seiner Ehefrau trennte. Oswald Löpelmann ernannte sie zu seiner Sekretärin, da er wollte das Clemens und Vera Richter wieder zusammen finden und Clemens nicht so viel Kontakt zu Claudia hat. Claudia machte Schluss und die beiden fanden wieder zu einander. Sie fing eine Affäre mit Oswald an und später waren sie zusammen. Oswald schickte sie nach Frankreich. Als Claudia Probleme bekam, folgte Oswald ihr und sie heirateten im off. Danach trennten sich die beiden. Als sie wieder zurückkam, verliebte sie sich für eine kurze Zeit in A.R. Daniel, der ihre Liebe aber nicht erwiderte. Daniel machte ihr klar, dass sie sich nur in etwas verrannte. Er bat sie, erst einmal eine Nacht darüber zu schlafen.
Claudia beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit Jo Gerner. Später muss sie jedoch feststellen, dass sie schwanger ist. Jedoch möcht sie nicht, dass das Kind in Gerners Reichweite kommt, gibt ihn nach der Geburt zur Adoption frei und nannte ihn Felix. Felix wurde von Michael Gundlach und seiner Frau Iris adoptiert, die ihn Dominik nannten. Nachdem Iris vom „Strumpfhosenmörder“ ermordet wurde, kam Claudia wieder in die Stadt, um ihren Sohn zu suchen. Dass sie ihn zur Adoption freigegeben hatte, tat ihr mittlerweile leid. Eine Freundin beim Jugendamt gab ihr die nötigen Informationen. Nun wusste sie, wo Felix war und wer ihn hatte. Auch dass er nun Dominik hieß. Um sich selbst zu überzeugen, dass es Felix gut ginge, machte sich Claudia an Michael heran. Zuerst gab sie sich als seine neue Nachbarin aus. Sie beriet sich mit ihrem Scheidungsanwalt, der ihr klipp und klar sagte, dass es nahezu unmöglich wäre, an Dominik heranzukommen. Nur in äußersten Notfällen. Aber nicht einmal, wenn die Adoptivfamilie zerrüttet wäre, war das möglich. Claudia erzählte ihm natürlich von Michaels Verhältnissen und dass er sich als berufstätiger Arzt unmöglich regelmäßig um seinen Sohn kümmern könnte. Ihr war natürlich jedes Mittel recht, um an ihren Vorteil zu gelangen, auch wenn sie dadurch Michael schlechtmachen musste. Ihr Anwalt sagte, dass, selbst wenn man dem Adoptivvater das Kind wieder absprechen würde, müsste sich Claudia wie all die anderen wieder um ihren Sohn bemühen. Natürlich kam das für sie nicht in Betracht und dann schlug der Anwalt eine viel bessere und einfachere Lösung vor: Claudia sollte Michael heiraten, was sie für völlig absurd hielt, aber in ihr fing es an zu arbeiten und sie versuchte sich, noch mehr an Michael heranzumachen.
Filme (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1998: Ohne Bewährung – Psychogramm einer Mörderin (Dokumentarfilm)
- 2002: Feldtagebuch (Dokumentarfilm)
- 2003: Die Kinder sind tot (Dokumentarfilm)
- 2005: Unter dem Eis (Spielfilm)
- 2008: Tatort – Der glückliche Tod (Spielfilm)
- 2008: Dreibeinige Hunde (Spielfilm)
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2004: Deutscher Filmpreis für Die Kinder sind tot in der Kategorie Bester Dokumentarfilm
- 2007: Adolf-Grimme-Preis für Unter dem Eis, zusammen mit Bibiana Beglau (Darstellung) und Jens Harant (Kamera)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aelrun Goette in der Internet Movie Database (deutsch)
- Kurzbiographie
- Interview in der ZEIT (2005)
- Kritik zu „Unter dem Eis“