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198 Bytes hinzugefügt ,  5. Juni 2010
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Elke weiß nicht, was sie tun soll. Einerseits würde sie ja gerne,  aber andererseits kommt das alles sehr überraschend. Sie antwortet, daß er keine leichte Entscheidung sei, betont, daß es ihr viel Spaß gemacht hat, in Michaels Praxis zu arbeiten und auch unheimlich viel gelernt hat, aber ihre ganzen Freunde seien doch hier. Da kann sie doch nicht einfach so weggehen. Natürlich ist Michael enttäuscht über ihre Antwort und nickt schwer. Er kann sie aber auch verstehen. Dann steht er auf und meinte, daß er genau das befürchtet hatte, dennoch respektiert er Elkes Entscheidung. Dann sieht er ihr tief in die Augen und gibt zu, daß er noch nie eine Mitarbeiterin so liebgewonnen hat wie Elke. Und er hat ein richtig schlechtes Gewissen, da er sie quasi von heute auf morgen vor die Tür setzen muß. Aber Elke beschwichtigt ihn sofort und kann ihm diese Sorge natürlich nehmen. Sie meint, er sollte sich um sie keine unnötigen Sorgen machen, schließlich wüßte sie ja, warum er sich zu diesem Schritt entschlossen habe. Michael lächelt und nickt langsam.  
Elke weiß nicht, was sie tun soll. Einerseits würde sie ja gerne,  aber andererseits kommt das alles sehr überraschend. Sie antwortet, daß er keine leichte Entscheidung sei, betont, daß es ihr viel Spaß gemacht hat, in Michaels Praxis zu arbeiten und auch unheimlich viel gelernt hat, aber ihre ganzen Freunde seien doch hier. Da kann sie doch nicht einfach so weggehen. Natürlich ist Michael enttäuscht über ihre Antwort und nickt schwer. Er kann sie aber auch verstehen. Dann steht er auf und meinte, daß er genau das befürchtet hatte, dennoch respektiert er Elkes Entscheidung. Dann sieht er ihr tief in die Augen und gibt zu, daß er noch nie eine Mitarbeiterin so liebgewonnen hat wie Elke. Und er hat ein richtig schlechtes Gewissen, da er sie quasi von heute auf morgen vor die Tür setzen muß. Aber Elke beschwichtigt ihn sofort und kann ihm diese Sorge natürlich nehmen. Sie meint, er sollte sich um sie keine unnötigen Sorgen machen, schließlich wüßte sie ja, warum er sich zu diesem Schritt entschlossen habe. Michael lächelt und nickt langsam.  


Mit sanfter Stimme meint Elke, er sollte sich erst eintmal in Ruhe um seine Familie kümmern und lächelt ihren Chef an. Dann stellt sie aber endlich die Frage, die ihr schon die ganze Zeit unter den Nägeln brennt: Nämlich was aus der Praxis wird. Michael überlegt nicht lange und meint, das Beste wäre, wenn sie sie kurzfristig schließen würden, bis ein Nachfolger feststehen würde. Er hat auch wie einen Kloss im Hals und kann kaum reden. Nicht nur Elke fällt der Abschied schwer, auch Michael. Was hätte er nur ohne Elke getan? Sie hatte immer zu ihm gehalten, egal was war. Und, hat sich auch nicht davon beeindrucken lassen, als er seine ganzen Launen nach Iris´Tod an ihr ausgelassen hatte. Auf Elke konnte er sich immer verlassen. Da er keinen großen Abschied will, bittet er sie, ihren gemeinsamen Freunden Bescheid zu sagen. Er hätte es nicht übers Herz gebracht, sich persönlich von Daniel zu verabschieden. Außerdem meint er, er würde auch bald schreiben und sich natürlich immer über Besuch freuen. Was natürlich ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl für Elke gewesen sein sollte. Dann nimmt er zärtlich ihr Gesicht in seine Hände und gibt ihr auf beiden Wangen ein kleines Küsschen. Elke ist total gerührt und den Tränen nah. Mit tränenerstickter Stimme meint sie: „Wiedersehen, Dr. Gundlach!“ Damit hofft sie natürlich, daß sie sich eines Tages einmal wiedersehen würden.  
Mit sanfter Stimme meint Elke, er sollte sich erst eintmal in Ruhe um seine Familie kümmern und lächelt ihren Chef an. Dann stellt sie aber endlich die Frage, die ihr schon die ganze Zeit unter den Nägeln brennt: Nämlich was aus der Praxis wird. Michael überlegt nicht lange und meint, das Beste wäre, wenn sie sie kurzfristig schließen würden, bis ein Nachfolger feststehen würde. Er hat auch wie einen Kloss im Hals und kann kaum reden. Nicht nur Elke fällt der Abschied schwer, auch Michael. Was hätte er nur ohne Elke getan? Sie hatte immer zu ihm gehalten, egal was war. Und, hat sich auch nicht davon beeindrucken lassen, als er seine ganzen Launen nach Iris´Tod an ihr ausgelassen hatte. Auf Elke konnte er sich immer verlassen. Da er keinen großen Abschied will, bittet er sie, ihren gemeinsamen Freunden Bescheid zu sagen. Er hätte es auch nicht übers Herz gebracht, sich persönlich von Daniel zu verabschieden. Außerdem meint er, er würde auch bald schreiben und sich natürlich immer über Besuch freuen. Was natürlich ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl für Elke gewesen sein sollte. Dann nimmt er zärtlich ihr Gesicht in seine Hände und gibt ihr auf beiden Wangen ein kleines Küsschen. Elke ist total gerührt und den Tränen nah. Mit tränenerstickter Stimme meint sie: „Wiedersehen, Dr. Gundlach!“ Damit hofft sie natürlich, daß sie sich eines Tages einmal wiedersehen würden. Auch Michael verabschiedet sich von ihr und wünscht ihr noch alles Gute. Die Stimmung ist sehr gedrückt, aber Michael will endgültig mit allem abschließen und einen Neuanfang wagen.  


 
Er geht am nächsten Tag noch einmal zu Dr. Gerner ins Krankenhaus. Dieser ist erstaunt, daß Michael sich tatsächlich erkundigen will, wie es ihm geht. Er meint, wenn er ihm den Tod an den Hals wünschen würde, könnte er es verstehen. Michael versteht nicht, was Gerner ihm sagen will und fühlt ihm sofort die Stirn. Beruhigend meint er, Fieber hätte er jedenfalls keins. Gerner sagt Michael, daß es ihm wegen Dominik so leid tut und daß Michael Dominik doch auch so geliebt hätte wie seinen richtigen Sohn und genauso an ihm gehangen hätte wie Gerner. Jetzt beginnt Michael langsam zu verstehen und kann Gerner beruhigen. „Nein, der Kleine ist munter wie ein Fisch im Wasser! Seine Mutter ist bei ihm!“, erklärt er Gerner. Dieser ist nun beruhigt und lächelt sogar. Dennoch meint er, daß er sich wünschen würde, daß ER tot sei.  
 
 
 
 
Michael geht noch einmal zu Dr. Gerner ins Krankenhaus. Dieser ist erstaunt, daß Michael sich tatsächlich erkundigen will, wie es ihm geht. Er meint, wenn er ihm den Tod an den Hals wünschen würde, könnte er es verstehen. Michael versteht nicht, was Gerner ihm sagen will und fühlt ihm sofort die Stirn. Beruhigend meint er, Fieber hätte er jedenfalls keins. Gerner sagt Michael, daß es ihm wegen Dominik so leid tut und daß Michael Dominik doch auch so geliebt hätte wie seinen richtigen Sohn und genauso an ihm gehangen hätte wie Gerner. Jetzt beginnt Michael langsam zu verstehen und kann Gerner beruhigen. „Nein, der Kleine ist munter wie ein Fisch im Wasser! Seine Mutter ist bei ihm!“, erklärt er Gerner. Dieser ist nun beruhigt und lächelt sogar. Dennoch meint er, daß er sich wünschen würde, daß ER tot sei.  


Dann verliert Michael keine Zeit mehr und eilt nach Hause. Langsam wird es Zeit für die Gundlachs zu gehen. Im Wohnzimmer steht Claudia schon reisefertig mit Dominik. Michael sagt ihr, daß der Hausmeister Bescheid wüßte und er ihm auch den Schlüssel gegeben hat. Und nächste Woche kommen dann die Möbelpacker. Der Hausmeister würde dann auch den Umzug überwachsen. Michael fragt, ob sie jetzt los wollen. Claudia zuckt zuerst mit den Schultern und Michael merkt, daß auch Claudia der Abschied nicht so ganz leicht fällt. Sie seufzt schwer und Michael geht noch einmal durch die Wohnung. Er erinnert sich noch einmal an ihr Kennenlernen und zeigt an die Stelle, wo er gestanden hat, als er mit Vera telefoniert hatte und Claudia dann geklopft hatte. Und Claudia weiß noch genau, wo sie ihren ersten Kaffee zusammen getrunken haben. Und Michael neckt sie ein bißchen und fragt, ob sie denn auch wüßte, wo sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hätten. Doch Claudia merkt sofort, daß er sie nur necken will und meint, keine Ahnung. „Haben wir das überhaupt?“Michael lächelt sie an, um ihr zu zeigen, daß das tatsächlich noch in ihrer Beziehung fehlte. Dann löst er sich langsam von ihr und drängt zum Gehen: „Komm, gehen wir!“ Claudia nickt und fährt schonmal den Kinderwagen nach draußen. Michael guckt sich noch einmal um, ehe er den Koffer nimmt und auch aus der Wohnung geht. Doch er kommt noch einmal zurück und macht die große, orangene, halbrunde Stehlampe im Wohnzimmer in der Ecke noch aus. Ehe er aber auch ganz geht, knipst er noch den Lichtschalter um Wohnzimmer aus. Dann geht er und freut sich auf sein neues Leben auf dem Land. Seine neue Familie und ein neuer Lebensabschnitt warten nun auf ihn.
Dann verliert Michael keine Zeit mehr und eilt nach Hause. Langsam wird es Zeit für die Gundlachs zu gehen. Im Wohnzimmer steht Claudia schon reisefertig mit Dominik. Michael sagt ihr, daß der Hausmeister Bescheid wüßte und er ihm auch den Schlüssel gegeben hat. Und nächste Woche kommen dann die Möbelpacker. Der Hausmeister würde dann auch den Umzug überwachsen. Michael fragt, ob sie jetzt los wollen. Claudia zuckt zuerst mit den Schultern und Michael merkt, daß auch Claudia der Abschied nicht so ganz leicht fällt. Sie seufzt schwer und Michael geht noch einmal durch die Wohnung. Er erinnert sich noch einmal an ihr Kennenlernen und zeigt an die Stelle, wo er gestanden hat, als er mit Vera telefoniert hatte und Claudia dann geklopft hatte. Und Claudia weiß noch genau, wo sie ihren ersten Kaffee zusammen getrunken haben. Und Michael neckt sie ein bißchen und fragt, ob sie denn auch wüßte, wo sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hätten. Doch Claudia merkt sofort, daß er sie nur necken will und meint, keine Ahnung. „Haben wir das überhaupt?“Michael lächelt sie an, um ihr zu zeigen, daß das tatsächlich noch in ihrer Beziehung fehlte. Dann löst er sich langsam von ihr und drängt zum Gehen: „Komm, gehen wir!“ Claudia nickt und fährt schonmal den Kinderwagen nach draußen. Michael guckt sich noch einmal um, ehe er den Koffer nimmt und auch aus der Wohnung geht. Doch er kommt noch einmal zurück und macht die große, orangene, halbrunde Stehlampe im Wohnzimmer in der Ecke noch aus. Ehe er aber auch ganz geht, knipst er noch den Lichtschalter um Wohnzimmer aus. Dann geht er und freut sich auf sein neues Leben auf dem Land. Seine neue Familie und ein neuer Lebensabschnitt warten nun auf ihn.
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