Christian Danecker †: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenn einer nicht spurte, wurde er zuerst durch die "Faust des Rings", einem Schlägertupp eingeschüchtert. | Wenn einer nicht spurte, wurde er zuerst durch die "Faust des Rings", einem Schlägertupp eingeschüchtert. | ||
Andy mußte sogar einmal zur Strafe seine Hand über eine brennende Kerze halten, um zu zeigen, daß er Schmerzen aushalten konnte. | |||
Jedes Seminar lief natürlich vom Inhalt her anders ab. Doch alle saßen erst einmal in einem grauen Raum auf blauen Sitzwürfeln im Kreis um das Zeichen der Sekte herum, was groß auf dem Boden aufgemalt war. | Jedes Seminar lief natürlich vom Inhalt her anders ab. Doch alle saßen erst einmal in einem grauen Raum auf blauen Sitzwürfeln im Kreis um das Zeichen der Sekte herum, was groß auf dem Boden aufgemalt war. |
Version vom 23. September 2015, 21:38 Uhr
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Name | Christian Danecker
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Dabei seit | 1819 |
Bis | 1950 |
Darsteller
Christian Danecker wurde von Christian Olsen gespielt.
Persönliche Daten
- Gestorben: 28.03.2000 durch Selbstmord im Gefängnis vor Andys Augen durch eine Zyankalikapsel in Folge 1950
Charakter
Christian Danecker war der Führer der Sekte Ring der Welt, in die Andreas Lehmann eintrat, nachdem ihn seine Freundin Flo Spira verließ, denn (Andy hatte einen Seitensprung mit Sonja Wiebe). Andys Freunde setzten allerdings alles daran, ihren Freund dort herauszuholen, nachdem sie herausgefunden hatten, daß die Sekte eine große Gefahr für Andy sei. Doch zu guter Letzt zog Andy sogar ins Seminarzentrum. Brav hatte er allem Materiellem abgeschworen und sogar für den Ring seinen Laden verkauft. Denn schließlich war Geld ja Energie, die dem Ring zugeführt werden mußte. Daniel hätte es einmal fast geschafft den Ring zu zerschlagen, als er mit der Polizei das Seminarzentrum gestürmt hatte. Doch Andy stellte sich ganz auf die Seite von Christian Danecker und konnte im letzten Moment noch das wichtigste Beweisstück des Rings, die Datenbankfestplatte zerstören. Danecker hatte ihm kurz zuvor anvertraut, daß sich darauf die ganzen Interna des Rings befinden würden. Der Sektenführer war sehr stolz auf seinen wichtigsten Mitarbeiter und beförderte Andy sogar zum Superior Provider. Als aber Andys Freunde weiterhin immer mehr Druck auf die Sekte ausübten, sah Danecker keinen anderen Ausweg mehr und wollte zum Milleniumswechsel einen zweiten Massenselbstmord inszenieren. Er ging dabei genauso vor wie vor einigen Jahren, als er seine Mitglieder ebenfalls vergiftete. Er gaukelte den Mitgliedern des Ringes vor, daß es Zeit sei, mit dem Ring in eine neue Ära aufzubrechen und sich auf eine große Reise zu Wahrheit und Reinheit zu begeben. Danecker erklärte, es sei Zeit, den Orbit zu verlassen und in das Zentrum des Rings zu treten. Andy war einer der Auserwählten. Er freute sich schon sehr, in neue Bereiche seines Daseins vorzudringen und eine höhere Bewusstseinsstufe zu erreichen und ahnte nicht, was Danecker in Wahrheit vorhatte.
Nataly und Nico hatten unterdessen durch Frau Willers herausgefunden, daß Danecker vor 10 Jahren schon einmal eine Sekte in den Massenselbstmord getrieben hatte und vermuteten, daß er nun dasselbe mit Andy und den anderen plante. Zuerst waren sie nicht gerade begeistert von der Frau gewesen, die sich auf ihre Anzeige in der „Newsgroup“ gemeldet hatte, denn sie sprach nur von ihrem toten Sohn, den sie durch eine Sekte verloren hatte und der reines Gift unter der Anleitung des Sektenführers trinken mußte. Außerdem warnte sie die beiden vor der allgemeinen Gefährlichkeit von Sekten und erklärte, daß sie sich mit ihnen getroffen hatte, daß sie sich geschworen hatte, zu verhindern, daß anderen dasselbe passierte. Über den „Ring der Welt“ hatte Frau Willers leider keinerlei Informationen. Doch, als sie den beiden ein Foto von ihrem toten Sohn zeigte, was die Polizei in dem Gebäude gefunden hatte, in dem der Guru seine Jünger vergiftet hatte, wurde Nataly hellhörig. Denn sie erkannte sofort, wer dieser angebliche Darius Eckert war. Es war kein Geringerer als der jüngere Christian Danecker. Jetzt hieß es handeln.
Andys Freunde waren nun alarmiert. Gemeinsam mit Cora stürmten sie nun das Sektenzentrum, um ihren Freund notfalls mit Gewalt herauszuholen. Nico schlug Andy nieder, als er nach Danecker rief. Und prompt wurden sie vom Sektenführer erwischt.
Danecker lockte anschließend die Auserwählten zu einem einsamen Gebäude im Wald und spielte ihnen eine feierliche Zeremonie vor. Während die Mitglieder hochkonzentriert und mit geschlossenen Augen im Kreis saßen, schüttete er das Gift in eine kleine Glaskaraffe. Anschließend ließ er sie alle von dem „Heiligen Wasser der Reinheit“ trinken. Immer mit den Worten: "Empfange die Reinheit und begebe Dich auf die Reise!" Da Andy den Kreis schließen mußte, bekam er das angebliche "Heilige Wasser" als Letzter von Thorsten Drögsler. Sogar Cora, Nico und Nataly, die Danecker mit ins Gebäude genommen hatte wurde Gift eingeflösst. Als Andy stutzig wurde, wieso auch einfache Consumer davon trinken durften, ließ Danecker die Bombe platzen und zeigte ihm nun sein wahres Gesicht. Er verriet Andy, daß das jetzt sowieso egal wäre und daß sie gerade pures Gift getrunken hätten. Außerdem wären sie sowieso in ein paar Minuten alle tot. Andy wollte Danecker noch angreifen, aber seine Kräfte versagten. Nun waren alle Mitglieder so weggetreten, daß sie nichts mehr mitbekamen. Während Danecker und Drögsler alles vorbereiteten, um das Gebäude zu verbrennen und die Mitglieder sogar mit Benzin übergossen, stürmte Daniel mit Kai und der Polizei das Gebäude. Sie konnten es aber nur finden, weil Nico zuvor auf dem Weg zum Gebäude Natalys Ring auf den Waldboden geworfen hatte, den der clevere Kai dann fand. Gerade in dem Moment, als Danecker den "Ring der Welt" feierlich den Flammen übergeben wollte, kam die Polizei und konnte den Sektenführer und seinen Komplizen festnehmen. Die Mitglieder wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht. Zum Glück konnten sie alle gerettet werden. Andy und seine Freunde feierten den Milleniumswechsel im Krankenhaus. Außerdem konnte er sich mit Flo endlich aussprechen. Es kam sogar zu einem innigen Kuss zwischen den beiden.
Am nächsten Tag lud er alle seine Freunde noch einmal zu einem Treffen ein, um sich auch mit ihnen auszusprechen und sich bei ihnen zu bedanken. Denn er konnte sich einfach nicht verzeihen, daß er sie so in Gefahr gebracht hatte. Außerdem verkündete er ihnen, daß er erst einmal zu seinem Bruder Tom nach Spanien wollte, um sich erstmal wieder auszuloten. Bei dem Treffen wurde Andy bewusst, was er an seinen Freunden hatte. Ohne zu zögern boten sie sich an, für ihn den Laden wieder auf Vordermann zu bringen. Andy war gerührt und konnte beruhigt fahren.
Als er aus Spanien wiederkam, holte seine Vergangenheit ihn wieder ein und der Prozess mit Danecker stand bevor. Denn die Polizei hatte Andy geraten, Danecker in einer Zivilklage anzuzeigen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil Danecker Andy noch Geld schuldete. Doch der nächste Rückschlag wartete schon auf Andy. Gerner, der ihn vertrat, erzählte ihm, daß Danecker ausgesagt hatte, daß Andy seine zweite Hand gewesen war und über alle wichtigen Ereignisse informiert gewesen war. So auch über die Vergiftung. Andy fiel aus allen Wolken, wie der Sektenchef so Etwas behaupten konnte. Gerner machte im allerdings klar, daß er sich keineswegs frei von jeglicher Schuld sprechen könnte. Dafür hing er doch zu tief mit drin. Er riet ihm sogar zu einem Schuldeingeständnis. Andy war entsetzt und entzog Gerner das Mandat. Erst, als er mit Kai gesprochen hatte, sah er ein, daß Gerner irgendwie recht hatte. Und er entschied sich, für seine Taten geradezustehen und dazu zu stehen, daß er ein Teil des Rings gewesen war. Gerade, als er Flo davon erzählen wollte, hatte diese eine erfreuliche Überraschung für Andy. Sie meinte, daß Gerner für Andy die Kronzeugenregelung einsetzen würde, was bedeutete, daß er einerseits um ein Vielfaches entlastet war und andererseits für alles geradestehen konnte. Andy fiel ein Stein vom Herzen und sah mit Zuversicht dem Prozeß entgegen.
Nach dem Prozess war Andy erst einmal erleichtert, da Gerner ihm versichert hatte, daß er wegen seiner guten Kooperation eventuell nur mit einer Bewährungsstrafe davonkommen würde. Doch als Danecker von den Polizisten zum Wagen geführt wurde, kam es zu einer kurzen, sehr unheimlichen Begegnung zwischen ihm und Andy, bei dem Danecker ihm drohte, sich an ihm zu rächen. Er sollte sich nur ja nicht in Sicherheit wiegen, denn keiner verrät den Ring ungestraft. Obwohl Andys Freunde das alles nur für leere Drohungen und Bluffs hielten, war sich Andy da gar nicht so sicher und nahm sie sehr ernst. Immer noch übte Danecker eine große Macht auf ihn aus und er konnte das Ganze nicht so locker wie die anderen sehen. Von nun an lebte er natürlich in ständiger Angst vor Daneckers Rache.
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Erleichterung nach dem Prozess
Wegen Andys guter Kooperationsbereitschaft muß er nur mit einer Bewährungsstrafe rechnen -
Andy und Nataly erschrecken
Doch die Freude währt nicht lange. Gerade als sie zur Tatortbegehung fahren wollen... -
Danecker wird in Handschellen zum Wagen gebracht
Andy hört Daneckers Stimme und erstarrt. Der Sektenführer versucht ihn, weiter einzuschüchtern -
Daneckers Drohung
"Ein Verrat am Ring bleibt niemals ungesühnt! NIEMALS!"
Um sich ein wenig abzulenken, hatte sich Andy in der Zwischenzeit gemeinsam mit Nataly überlegt, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Er nutzte den übrigen Tag, um im Computer nach Leuten zu suchen, die auch einmal in einer Sekte gewesen waren, damit sie sich gegenseitig austauschen konnten. Flo war allerdings ziemlich skeptisch und meinte, sie hätten doch womöglich ganz andere Erfahrungen als Andy gemacht. Aber Nataly fand auch, dass das Gefühl von einem Guru abhängig gewesen zu sein, bei allen gleich sei. Aber Flo blieb bei ihrer Skepsis und fand, dass Andy erstmal selbst professionelle Hilfe von einem Sektenberater in Anspruch nehmen sollte, anstatt so eine Gruppe zu leiten. Sie fand, dass er noch längst nicht soweit wäre, aber Andy ließ sich nicht davon abbringen und trieb die Gründung der Selbsthilfegruppe voran, bis er wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde.
Als nach der Tatortbegehung Gerner abends beunruhigt in den Laden kam und Andy erzählte, daß Danecker im Wald flüchten konnte, war auch er sich sicher, daß der Mann etwas im Schilde führte und es tatsächlich auf Andy abgesehen hatte. Andy war schockiert und fragte sich, wie das passieren konnte, aber Gerner erklärte, dass wohl einige von Daneckers Handlangern noch auf freiem Fuß gewesen waren. Sie hatten die Polizisten mit einer Waffe bedroht und gezwungen, Danecker die Handschellen abzunehmen.
Zur Sicherheit bekam Andy erst einmal Personenschutz von Herrn Börger. Von nun an wurde Andy rund um die Uhr bewacht. Selbst das Loft wurde erst einmal gründlich auf den Kopf gestellt, bevor Börger Andy hinein ließ. Er wollte sogar auf dem Balkon nachsehen, doch Andy machte ihm klar, daß da keiner sein konnte, da sie ja im 6. Stock waren. Als Flo kam, blickte sie zuerst einmal in den Pistolenlauf von Herrn Börger, der sie aufforderte, die Hände hochzunehmen, bis Andy erklärte, daß sie seine Frau sei. Besorgt erkundigte sie sich nach Andys Befinden. Er versuchte, gefasst zu wirken, schüttete ihr aber sein Herz aus und gab zu, daß er mittlerweile hinter jeder Mülltonne Danecker vermutete. Flo merkte, wie fertig er war. Sie bot ihm an, erst einmal zu ihr zu ziehen, bis der ganze Horror vorbei war. Schließlich wußte Danecker ja nicht, wo sie wohnte. Und lieber wäre sie Andys Ex-Frau, statt seine Witwe. Herr Börger gab sein Ok, kam aber sicherheitshalber mit und bewachte das Haus.
Bei Flo plagten Andy schreckliche Alpträume von Danecker, in dem sein Leibwächter Herr Börger im Aufzug erhangen war und Danecker Andy zwingen wollte, erneut das Gift zu trinken, da beendet werden mußte, was begonnen wurde. Andy wehrte sich mit Händen und Füßen dagegen, erneut das „Heilige Wasser der Reinheit“ zu trinken, doch Danecker ließ nicht locker, näherte sich ihm bedrohlich und meinte, er hätte Andy schließlich Erleuchtung versprochen. Er wand sich und schrie im Schlaf, was Flo natürlich nicht verborgen blieb. Sofort eilte sie zu Andy und setzte sich zu ihm auf die Couch.
Als Andy dann schweißgebadet wieder aufwachte, sah er in das Gesicht seiner Frau und beruhigte sich nur allmählich. Doch es tat ihm gut, daß Flo an seiner Seite war und ihn versuchte, zu trösten. Allerdings ließ Andy sich nur mäßig beruhigen, denn ein bitterer Beigeschmack blieb. Andy wußte schließlich ganz genau, daß dieser schreckliche Alptraum tatsächlich jederzeit Realität werden konnte.
Am nächsten Tag kam ein auffällig gekleideter, seltsamer Kunde mit Bart und Perücke in den Laden, der sich nach dem "netten Herrn" erkundigte, der sonst dort immer bediente. Flo schaltete sofort und wusste, dass er Andy meine. Sie war natürlich völlig ahnungslos und ahnte nicht einmal im Traum, wen sie da vor sich hatte. Nur Elisabeth Meinhart erkannte den verkleideten Danecker an der Stimme, als er sie auffällig und in einem etwas bedrohlichen Ton beim Hinausgehen begrüßte. Nun wusste auch die Lehrerin, dass er nicht mehr im Gefängnis saß und etwas im Schilde führte.
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Der verkleidete Danecker
Im Laden erkundigt er sich nach Andy -
Danecker gibt sich Elisabeth zu erkennen
Bei Elisabeth legt er es drauf an, erkannt zu werden und grüßt sie in einem bedrohlichen Ton: "Guten Tag, Frau Meinhart!"
Als kurze Zeit später Andy mit Herrn Börger in den Laden kam, bekam Flo einen halben Herzinfarkt, als sie ihn sah und bat Andy eindringlich, in seinem Versteck zu bleiben. Doch er blieb ziemlich cool und meinte, er wüßte schon, dass Danecker im Laden gewesen sei. Allerdings wollte er nicht zu Hause bibbernd darauf warten, bis er ihn finden würde. Denn dann hätte Danecker genau das erreicht, was er wollte. Beide, Flo und Frau Meinhart versuchten, Andy klarzumachen, wie gefährlich es war, denn Danecker wolte schließlich erkannt werden. Doch Andy blieb stur und wollte nun zu seinem Termin im Krankenhaus. Er wollte sich von Danecker nicht mehr einschüchtern lassen. Und als sich Flo an Herrn Börger wandte, beruhigte er sie und versprach, auf Herrn Lehmann aufzupassen.
Während Andy nun im Krankenhaus darauf wartete, dass er aufgerufen wurde, um die Therapie zu beginnen, unterhielt er sich auf dem Flur noch eine Weile mit Nataly. Sie bot ihm an, den Termin zu verschieben, falls er noch nicht soweit sei, aber er wollte nicht mehr länger warten und so schnell wie möglich damit anfangen, um die ganze Sache schnell aufarbeiten zu können. Den Gefallen wollte Andy Danecker nicht tun. Dann entdeckten sie aber plötzlich den Sektenführer am Ende des Ganges, der sich Andy langsam näherte. Aber als er Börger sah, flüchtete er. Er war wieder genauso verkleidet gewesen wie im Laden. Herr Börger reagierte sofort und lief dem Sektenführer hinterher. Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellte. Denn das Ganze war eine perfekt eingefädelte Falle. Börger rief zwar gleichzeitig nach Verstärkung, die solange auf Andy aufpassen sollte, doch der angeforderte Polizist kam und kam nicht. Andy wurde immer mulmiger zumute und entschloss sich schließlich, lieber doch zu gehen. Nataly schlug vor, den Aufzug zu nehmen und über die Rettungsstelle zu verschwinden. Doch kaum hatten sie auf den Aufzug gedrückt, öffneten sich die Türen und Christian Danecker trat in seiner normalen Sektenkleidung heraus. Andy erstarrte. Sein schlimmster Alptraum war nun Realität geworden.
Danecker ging langsam auf Andy zu und meinte, er hätte ihn schwer enttäuscht. Ängstlich wich Andy zurück. Danecker drängte ihn bis zur Wand und sprach langsam weiter: "Ich hatte Ihnen versprochen, dass wir uns wiedersehen!" Da zuckte er plötzlich ein Messer hervor. Andy war starr vor Schreck, Nataly rief, er sollte weglaufen, doch zu spät. Andy war wie gelähmt. Da war es auch schon passiert. Ohne eine weitere Vorwarnung stach Danecker nun kräftig in seinen linken Oberarm. Andy konnte nicht einmal mehr schreien und sah den Sektenführer nur aus großen Augen an. Dann sank er zusammen.
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Krankenhaus
Als Andy und Nataly mit dem Aufzug über die Rettungsstelle verschwinden wollen, steht plötzlich Danecker vor ihnen -
Bedrohlich geht Danecker auf Andy zu.
„Sie haben mich schwer enttäuscht! Ich habe Ihnen versprochen, daß wir uns wiedersehen!“ -
Danecker steht nun genau vor Andy und zückt plötzlich ein Messer
Nataly versucht Andy noch, zum Weglaufen zu bewegen: „Andy, lauf!“ Aber Andy ist wie gelähmt! -
Das Messer in Andys Oberarm
Andy ist total geschockt -
Andy kann nur schwer begreifen, was gerade passiert ist
Unter Schmerzen bricht er zusammen und sinkt auf den Boden
Nataly schlug Danecker das Messer aus der Hand, worüber dieser sich ziemlich amüsierte. Er wollte fliehen, aber Nataly stellte den Fuß in den Lift. Kurze Zeit später kamen endlich die Polizisten eingetrudelt und nahmen Danecker fest. Als er abgeführt wurde, hatte er noch eine weitere Botschaft für Andy und meinte, dass er noch an ihn denken würde. Was immer das auch hieß. Andy war jedenfalls immer noch geschockt und jetzt auch noch verwirrt.
Dr. Jan Wittenberg eilte ihm sofort zu Hilfe. Zum Glück stellte sich heraus, daß es eine harmlose Wunde war. Die Klinge war am Schlüsselbein abgerutscht und Andy würde bald wieder gesund sein. So glaubte man jedenfalls. Keiner ahnte zu dem Zeitpunkt, was wirklich passiert war und dass dieser Stich in Wirklichkeit Andys Todesurteil war, da sich an der Messerspitze tödliches Gift befunden hatte, was sich schon längst in Andys Körper breitgemacht hatte und seine Organe schleichend zerstörte.
Andy befürchtete, das Gift nie herauszubekommen, denn Danecker richtete sich vor Andys Augen selbst mit einer Zyankalikapsel. Seine letzten Worte an Andy waren: "Wir sehen uns in der Hölle, Andy! Ich warte auf Sie!"
Doch erst kurz vor seinem Tod, als auch das Breitbandserum nichts mehr gebracht hatte, bekam Dr. Matus die Ergebnisse des Toxikologischen Instituts. Und endlich, nach einer Zeit endlosen Wartens erfuhr Andy, daß es sich um ein radioaktives Isotop handelte, gegen das man nur leider wirklich nichts machen konnte. Die radioaktive Strahlung löste die Zellstruktur völlig auf und es war unmöglich, diesen Prozeß noch stoppen zu können. Andy bekam zwar zur Schmerzlinderung Morphium, aber Dr. Matus erklärte, daß auch dies in ein paar Tagen nicht mehr genützt hätte. Er machte Flo auch klar, daß Andy den Tod als Erlösung ansehen würde. Daraufhin besorgte sie ihrem Mann schweren Herzens die Schlaftabletten, damit er sich das Leben nehmen konnte.
( in Arbeit / Bilder kommen auch noch nach und nach )
Ausbildung
- Sektenführer vom Ring der Welt ( Tarnung war der Name: "World Web Trade", ein angeblicher Internet-Versandhandel aus den USA )
- trat vor 10 Jahren schon einmal als Sektenführer unter dem Namen: Darius Eckert auf und hat auch diese Sektenmitglieder vergiftet. Er selbst hat dann seinen Tod vorgetäuscht und floh mit dem Geld seiner Mitglieder. Den selben Massenmord hatte er auch mit Andy und den anderen vor, als es ihm zu brenzlig wurde und er lästige Zeugen aus dem Weg räumen wollte.
- hat auch schon früh allem materiellen Besitz abgeschworen, um frei zu sein, so wie er selbst sagte
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Christian Danecker vor 10 Jahren
als Darius Eckert (links)
Zusammensetzung der Sekte und ihre Methoden
Der Name der Sekte war: Ring der Welt
An oberster Spitze stand der "Master Provider", der noch über Danecker war. Er befand sich allerdings in Amerika. Man sah Danecker einmal in Folge 1861 mit ihm telefonieren.
Direkt darunter kam der "Superior Provider", der sogar Seminare leiten durfte und in mehr eingeweiht wurde. Sogar Andy hatte es bis dorthin geschafft und wurde sogar Auserwählter.
Es gab auch noch den "Hyper Provider", aber das wurde nicht mehr näher erläutert.
Daneckers Rechte Hand war Thorsten Drögsler, der auch Generalbevollmächtigter für Andy Lehmanns Laden war und Andy nach seiner Rückkehr vom Basisseminar aus Ohio mit Rat und Tat zur Seite stand. Er half bei der Umstrukturierung, setzte zusätzliche Arbeitskräfte ein und passte auf, daß alles gut lief. Außerdem hat er Andy und seinen Freunden einen Stromgenerator besorgt, als Gerner den WG´lern den Strom abstellte. Drögslers Motto war: "Ein Problem dynamisch angehen und es zielstrebig lösen!" Drögsler war auch Daneckers Handlanger, wenn es darum ging, Aussteiger zu eliminieren.
Danecker unterschied die Menschen in "Providern" und "Consumern". Provider waren die Sektenmitglieder, die die absolute Wahrheit durch den "Ring der Welt" erlangten und die Consumer waren die Unwissenden und jene, die keine Ahnung von der Lehre der Sekte hatten. Auch solche, die gegen den "Ring der Welt" waren, waren für ihn nur einfache Consumer. Nach Danecker konnte noch längst nicht jeder zum Provider werden. Nur ausgesuchte Leute. Natürlich wurden nur die in den "Ring der Welt" aufgenommen, die auch genügend Geld hatten. Denn das Hauptziel der Sekte war es ja, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Danecker tat aber so, als wenn man nur mit ganz ausgesuchten Mitgliedern eine Weltelite bilden könnte. Selbst Nataly wollte er zuerst nicht aufnehmen. Doch als er von Andy erfuhr, daß sie im Krankenhaus arbeitete, wurde er hellhörig und überdachte sein erstes Urteil noch einmal.
Um die Mitglieder auf die Sekte einzuschwören, gab es das sogenannte "Brevier", ein rotes Buch mit dem Emblem vom Ring der Welt, das die Lehre der Sekte enthielt. Doch nur Eingeweihte durften darin lesen. Klar, sonst hätte ja auch ein Außenstehender die dunklen Machenschaften des Rings aufdecken und die Mitglieder wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen können.
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Das Brevier
Andy studiert die Weisheiten und Philosophien vom Ring der Welt
Erwies sich ein Mitglied als nicht würdig, wurde es hart abgestraft. So wie der Superior Provider Roger Wers, der beim Abhalten seines ersten Seminars kläglich versagt hatte, weil er Barbara Graf keine ausreichenden Antworten auf ihre Fragen geben konnte. Andy zuliebe hatte sie einmal an einem Einführungsseminar teilgenommen. Danecker zwang Roger nachher in der Post-Vision, den Boden mit einer Zahnbürste zu schrubben. Er zwang auch Andy, den Eimer mit dem Dreck auszuschütten, damit Roger mit der inneren Reinigung beginnen konnte. Erst wollte Andy nicht und begann sogar an den Methoden des Rings zu zweifeln, doch schließlich ließ er sich doch überzeugen.
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Roger in der Postvision
Roger sitzt mit einer Zahnbürste auf dem Boden, wippt immer hin und her und sagt zu sich: "Ich muß büßen! -
Andy ist geschockt
Danecker will, daß Andy einen Eimer mit Dreck vor Roger ausschüttet, aber er weigert sich zuerst -
Andy schüttet den Eimer Dreck aus
Schließlich kann Danecker ihn aber doch überzeugen, da es für Rogers innere Reinigung sehr wichtig ist
Aussteiger allerdings wurden körperlich mißhandelt und sogar getötet. "Keiner verläßt den Ring der Welt lebend!" war Daneckers Motto. Und meistens sollte es natürlich wie ein Unfall oder Selbstmord aussehen. Nataly bekam sogar heraus, daß manchen Mitgliedern auch eine Fingerspitze abgehackt wurde. Anzeigen war natürlich nicht drin, denn ehe die Polizei eintreffen würde, hatte Danecker schon alle Spuren verwischt, so daß man der Sekte nichts nachweisen konnte. Die Methoden waren grausam und unmenschlich, doch Andy wollte dies lange Zeit nicht sehen und verteidigte den Ring der Welt immer wieder bis aufs Blut. Er hatte sich zu seinem Nachteil entwickelt. Alle merkten das, nur er selbst bildete sich ein, daß es ihm erst richtig gut ging, seit er Mitglied war.
Wenn einer nicht spurte, wurde er zuerst durch die "Faust des Rings", einem Schlägertupp eingeschüchtert.
Andy mußte sogar einmal zur Strafe seine Hand über eine brennende Kerze halten, um zu zeigen, daß er Schmerzen aushalten konnte.
Jedes Seminar lief natürlich vom Inhalt her anders ab. Doch alle saßen erst einmal in einem grauen Raum auf blauen Sitzwürfeln im Kreis um das Zeichen der Sekte herum, was groß auf dem Boden aufgemalt war.
Alle aufgenommenen Mitglieder bekamen nach einer feierlichen Zeremonie ein kleines silbernes Amulett, ebenfalls mit dem Zeichen des "Rings der Welt", was sie fortan tragen mußten, um ihre Verbundenheit mit dem Ring zu zeigen. Danecker nutzte es auch oft dazu, Mitglieder zu hypnotisieren.
Außerdem gab es die "Hüterin der Wahrheit", die Verräter unter den eigenen Reihen entlarven sollte. Sie war nichts Anderes als eine Giftschlange. Der Beschuldigte mußte in ihren Korb hineinfassen und sein Amulett dort herausholen. Würde er es unbeschadet schaffen, so war er kein Verräter. Auch Andy wurde einmal dazu gezwungen, als Kai dem verkleideten Danecker brühwarm erzählte, daß sie einen Maulwurf in die Sekte geschmuggelt hätten. Andy hatte Glück und Danecker war von seiner Unschuld überzeugt.
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Die Hüterin der Wahrheit
Bei ihr mußte sich Andy würdig erweisen, daß er kein Verräter des Ringes war
Das Brevier sagte außerdem, daß es untersagt war, lebenszerstörende Substanzen zu sich zu nehmen. Also alles Ungesunde war tabu. So durfte Nataly bspw. nach ihrer Aufnahme in den Ring keinen Espresso mehr trinken. Getrunken wurde meistens Kefir oder Sanddornsaft. Andy trank auch öfters mal einen Tee oder ein Glas Wasser.
Die Mitglieder waren meistens schwarz gekleidet. Nur die Auserwählten trugen ein blau-weißes Gewand. ( siehe Bild von Zeremonie ) Außerdem wurde ihnen ein roter Kreis auf die Stirn gemalt.
Andy durfte sogar die für alle Auserwählten angeblich so bedeutsame Zeremonie mit vorbereiten und trug auch einen Gong, der immer nach besonders wichtigen Sätzen von Danecker von ihm geschlagen wurde. Er war natürlich sehr stolz darauf, daß Danecker ihm soviel Verantwortung übertragen hatte. Schließlich meinte der Sektenguru, Andy wäre zu einem seiner wichtigsten Mitarbeiter avanciert worden. Doch genau das wurde Andy später zum Verhängnis. Auch wenn er dachte, daß er mit der ganzen Sache abschließen könnte, mußte er doch einsehen, daß er nicht ganz unschuldig an der ganzen Sache war und in Vieles von Danecker als Rechte Hand eingewiesen wurde. Außerdem war Andy ihm regelrecht hörig und schreckte auch nicht davor zurück, seinen besten Freund Kai zusammenschlagen zu lassen, oder sich nicht darum zu scheren, als seine Freunde im Zeremonieraum von Drögsler gefesselt wurden.
Besonderheiten
Das Sektenzentrum, wo die Seminare abgehalten wurden, befand sich erst in einem Berliner Hotel. Es tauchte zum ersten Mal in Folge 1846 auf.
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Sektenzentrum im Hotel
Hier wurden anfangs die Seminare der Sekte abgehalten -
Eingangstor
Haupteingang Sektenzentrum -
Mauer zum Sektenzentrum
Cora, Nataly und Nico dringen dort ein, um Andy dort herauszuholen
Erst später, ab Folge 1886, als Cora, Nataly und Nico Andy mit Gewalt herausholen wollten und das Sektenzentrum stürmen wollten, konnte man sehen, daß es ein eigenständiges Gebäude war, ziemlich außerhalb von der Stadt. Es war sogar von einer hohen Mauer umgeben. Der Eingang war ein gußeisernes Tor.
In Folge 1887 sieht man noch ein Gebäude, was sich allerdings mitten im Wald befand und was aus einer einzigen großen Halle bestand. Hier bereiteten sich die Sektenmitglieder auf die "besondere" Reise vor, die laut Danecker zur absoluten Reinheit führen sollte.
Bild folgt
Biografie und Verlauf der Sektenstory
Danecker tauchte zum ersten Mal in Charlies Laden auf, als Kai Scholl im Internet für Andy nach einem T-Shirt-Anbieter suchte. Bei der ursprünglichen Bestellung gab es nämlich einen kleinen Fehler und es wurde etwas ganz anderes geliefert, als die T-Shirts. Clemens Richter erlaubte ihm, den Computer zu benutzen und schon nach kurzer Zeit stieß Kai auf die Seite von „World Web Trade“. Noch ahnte er nicht, wen er sich da ins Haus holte. Kai war natürlich stolz auf sich, daß er seinen kleinen Fehler wieder ausgebügelt hatte und hoffte, daß Andy wieder besänftigt war.
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World Web Trade
Kai entdeckt in der Redaktion an Clemens´Computer den verführerischen Versandhandel "World Web Trade"
Am nächsten Tag erschien Danecker persönlich und stellte Andy sogar kostenlos einen PC in den Laden, damit er jederzeit mit World Web Trade in Verbindung war. Kai war Feuer und Flamme und freute sich schon, es Andy zu erzählen. Doch dieser war anfangs alles andere als begeistert und sehr mißtrauisch. Postwendend wollte er Danecker den PC zurückgeben. Doch dieser schaffte es aber, seine Zweifel auszuräumen, als Marie Balzer unbedingt eine amerikanische College-Jacke haben wollte, die Andys Laden nicht vertrieb. Der Sektenführer machte ihm klar, wie einfach es sei, mit einem einzigen Klick über „World Web Trade“ zu bestellen. Andy mußte zugeben, daß das gar nicht so schlecht war und versprach, es einmal mit der Zusammenarbeit zu versuchen.
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World Web Trade
Danecker weiht Andy in alles ein und erklärt, daß er auf Knopfdruck alles bei ihm bestellen kann, was er will
Als Danecker ihn und Kai aber bat, einen Psychotest zu machen, hielt Andy das Ganze für Humbug und sträubte sich dagegen, ihn zu machen. Kai hingegen glaubte immer noch fest daran, daß es Danecker nur darum ging, die beiden richtig einschätzen zu können, damit ihre geschäftlichen Qualitäten gefördert werden konnten. Als er Danecker die Ergebnisse präsentierte, fand er sofort heraus, daß Andy seinen Test von Kai hatte ausfüllen lassen. Er lullte ihn immer mehr ein und versprach ihm noch mehr, falls Kai einmal eines seiner Seminare besuchen kommen würde. Kai witterte natürlich nur das große Geld und ließ sich darauf ein. Er erzählte zwar Andy davon, aber dieser blieb davon völlig unbeeindruckt.
Am nächsten Tag, als Kai auf Daneckers Seminar erschien, staunte er nicht schlecht, als auch Andy dort auftauchte. Er gab zu, daß er sich die Broschüre einmal angesehen hatte und meinte, es wäre ja nicht schlecht, es sich einmal anzusehen. Schaden konnte es ja nicht. Während Andy immer begeisterter war, was Danecker über Bewusstseinserweiterung und so redete, schlief Kai bald schon vor Langeweile ein. Ungehalten wollte er wissen, wann sie denn endlich zum wichtigsten Teil kämen. Danecker meinte, wenn die Kleinsten anfingen, zu zappeln, sollte man aufhören. Er schloß das Seminar und wollte das gerade Gelernte nun in die Praxis umsetzen. Immer noch glaubte der naive Kai, daß sie nun endlich etwas darüber lernten, wie man das große Geld machte.
Und abermals wurde er enttäuscht. Sie fuhren mit der ganzen Gruppe in den Wald, wo Kai an einfaches Pilze sammeln glaubte. Doch weit gefehlt. Danecker verlangte von den Mitgliedern, über glühende Kohlen zu gehen. Andy sollte beginnen. Danecker redete natürlich immer wieder auf ihn ein, er wollte doch kein Versager sein, während Kai versuchte, seinen Freund davon abzuhalten. Er meinte, er könnte seine Füße wegschmeißen, wenn er das machte. Doch Andy nahm seinen ganzen Mut zusammen und schaffte es tatsächlich, über glühende Kohlen zu gehen. Gestärkt von dieser neuen Erfahrung und neuem Selbstvertrauen fühlte Andy sich wie ein neuer Mensch. Er hatte die Angst überwunden und war tatsächlich über die glühenden Kohlen gelaufen. Er konnte es natürlich kaum fassen. Danecker hatte ihn fast dort, wo er ihn haben wollte und ging nun noch einen Schritt weiter. Er lud Andy ein, an einem Seminar in Ohio teilzunehmen, wo er noch viel mehr lernen würde. Zuerst wollte Andy nicht, da er den Laden nicht so lange alleine lassen konnte. Aber Danecker hatte eine Lösung, er könnte doch Kai einspringen lassen. Das überzeugte Andy. Beruhigt konnte er nun nach Amerika fahren.
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Im Wald
"ANDY, GEHEN SIE!" Andy muß seine Ängste überwinden lernen -
Andy soll über glühende Kohlen laufen
Danecker spricht ihm Mut zu -
Danecker versucht, Andy Selbstvertrauen zu geben
Andy ist das Ganze allerdings nicht ganz geheuer -
Endlich überwindet Andy sich
Er nimmt allen Mut zusammen und geht über die Glut -
GESCHAFFT!
Er kann es selbst kaum glauben und hat seine Ängste überwunden. Nun ist er kein Versager mehr -
Ab nach Ohio!
Danecker ist so stolz auf Andy, daß er ihn anschließend zu einem Basisseminar nach Ohio einläd
Als er nach ein paar Wochen wieder kam, war allerdings nichts mehr so, wie es einmal war. Wie jeden Tag schob Kai seine Schicht im Laden. Philipp Krüger und Jan Wittenberg waren gerade dort. Sie blödelten ein wenig mit Kai herum, als ein großer, fremder Mann den Laden betrat. Kai hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Er hielt ihn erst für einen Kunden. Doch er stellte sich mit Thorsten Drögsler vor und erklärte, daß er der Generalbevollmächtigte des Ladens wäre und im Auftrag von Andy handeln würde.
Kai glaubte, seinen Ohren nicht zu trauen und verstand die Welt nicht mehr. Weiterhin erklärte Drögsler, daß Andy vorhatte, den Laden umzustrukturieren. Zuerst einmal im Personalbereich. Der Service sollte verbessert werden. Andy wollte aber keinen entlassen. Im Gegenteil. Das Personal wurde aufgestockt. Es arbeiteten jetzt immer zwei Leute zusammen, die außerdem jeden Kunden nach ihren Wünschen fragten. Des weiteren wurde ein Gruppenbild von der ganzen Belegschaft gemacht und künftig sollte der Mitarbeiter des Monats gekürt werden. Das war aber längst nicht alles. Es gab jetzt sogar eine Art Einheitsuniform, mit der Kai natürlich alles andere als einverstanden war, kam er sich doch damit vor wie ein Strafgefangener. Kurzum, es wehte nun ein völlig anderer Wind in dem kleinen Laden. Nur Andy ließ sich einfach nicht blicken.
Flo Spira freute sich schon sehr, dass sie mit Andy zusammen die Fotos aussuchen konnte, die sie vor dem Laden mit den Mitarbeitern gemacht hatte. Denn natürlich war er auch zum Shooting nicht gekommen. Doch sie staunte nicht schlecht, als stattdessen Thorsten Drögsler vor ihrer Tür stand und mit ihr alles besprach. Sie war natürlich enttäuscht, weil sie sich auf Andy gefreut hatte und fragte sich, was das Ganze sollte. Es kam zu einem kleinen Streit zwischen den beiden, weil Drögsler ihr klarmachte, dass Andy keinen Kontakt mehr zu ihr wollte. Andy wollte nicht, dass sie ihn sich nur warmhalten wollte, wenn sie mal mit Jan Wittenberg Streit hatte. Flo konnte diese ungeheuerliche Behauptung nicht glauben und wollte mit Andy selbst darüber reden. Sie wünschte sich nun einmal noch Kontakt zu ihm, weil das unter guten Freunden so üblich war. Außerdem wollte sie sich von ihm nicht einreden lassen, daß sie irgendwelche Probleme mit ihrem Freund hatte, da sie sehr glücklich mit ihm sei. Doch offenbar sah Andy das ganz anders. Flo und Drögsler trennten sich im Streit. Thorsten sah schließlich ein, daß eine weitere Diskussion mit Flo zwecklos war und ging.
Währenddessen redete ein völlig ausgewechselter und ausgeglichener Andy mit Dr. Wittenberg im Laden über Flo und gab zu, daß ihm nun klargeworden sei, daß er nicht der richtige Mann für sie sei. Andy fand, daß sie mit Jan Wittenberg eine exzellente Wahl getroffen hatte und versprach, ihnen auch nicht mehr in die Quere zu kommen. Natürlich wunderte sich der Arzt über Andys plötzlichen Sinneswandel, nahm es aber so hin. Als Jan später mit Flo darüber sprach, fand sie Andys Verhalten ziemlich link. Sie erzählte Jan, was Drögsler in Andys Namen gesagt hatte und daß dieses Foto-Shooting angeblich nur bewiesen hätte, daß Flo sich nicht klar für Jan entscheiden könnte. Dabei hatte sie so gehofft, daß sie noch Freunde bleiben könnten. Zwar wunderte sich auch Jan, aber fand schon, daß etwas an Andys Behauptung dran sein könnte.
wird noch ergänzt
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