608

Folge 608 vom 3. November 1994

HandlungBearbeiten

Daniel hält es nicht mehr aus. Er fasst sich ein Herz und geht wegen seiner sexuellen Probleme zu seinem besten Freund Michael. Dieser versucht ihm Mut zuzusprechen und meint, er wäre doch in erster Linie sein Arzt. Aber Daniel ist es sehr peinlich vor Michael. Erst einmal redet er um den heißen Brei herum und meint, daß er sich oft abgespannt fühlte. Doch endlich rückt er mit der Sprache heraus. Und als Daniel meint, er hätte Potenzprobleme, fällt Michael aus allen Wolken und meint: „DAS hätte ich jetzt nicht erwartet!“ Schließlich war letztens beim organischen Check noch alles in Ordnung gewesen. Michael versucht, Daniel gut zuzureden und meint, es sei ganz sicher nur eine innere Verkrampfung, weil er so einen Druck hat, wieder zu versagen. Er müßte sich anderweitig helfen und rät auf jeden Fall von einer medikamentösen Behandlung ab. Daniel dürfte sich auf keinen Fall so in diese organische Ausfallerscheinung hineinsteigern und sollte sich stattdessen ablenken. Michael erklärt ihm, daß es doch sicher noch andere Dinge geben würde, die Männern Spaß machen würden. Und wenn er diese Ablenkung gefunden hat, wäre er seine Probleme endgültig los.

Daraufhin kauft sich Daniel einen Sportwagen und gibt vor Elisabeth damit an. Er fährt sie beinahe an, macht vor ihr eine Vollbremsung und gerade, als Elisabeth ihn wütend zur Rede stellen will, gibt er sich zu erkennen. Denn Daniel hat ein Cap an und tief in die Stirn gezogen, damit Elisabeth ihn nicht so leicht erkennt.

Nachdem Saskia und Peter von den Dieben überrascht worden sind, haben sie einen kleinen Schreck. Was wollten die mit der wertlosen Nippes-Figur? Doch die Ereignisse werden immer seltsamer. In der Werkstatt wird Peter von einem fremden Mann aufgesucht, der eigentlich zu Heiko wollte. Was keiner weiß, daß es dieser komische „Ludwig“ vom Umweltamt ist, der schon bei Elisabeth gewesen ist und der Daniel beim Einbruch nach draußen gelockt hat, damit seine Komplizen die Wohnung in Ruhe durchsuchen konnten. Als Heiko in die WG kommt, schenkt er Milla die richtige Katzenstatue von Vera. Milla ist ganz stolz darauf, daß sie nun ein zweites Modell hat. Doch als sie es Heiko zeigen will, ist es plötzlich verschwunden. Milla versteht die Welt nicht mehr. Sie erzählt Heiko, daß ein Kunsthändler ihr die erste Katzenstatue geschenkt hatte. Milla stellt jetzt an die leere Stelle die Katze von Heiko ins Regal. Als Saskia und Peter wiederkommen, bemerken sie, daß plötzlich wieder eine im Regal steht und glauben, daß es nicht mit rechten Dingen zugeht. Ob ihnen da jemand vielleicht ein Streich will? Als es wieder an der Tür klingelt, verstecken sie die Katze. Es ist Milla, die sich jetzt fragt, wo die Katze wieder ist. Dann holen sie sie wieder hervor und gemeinsam versuchen sie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dabei sagen sie sich immer den Spruch auf, der auf dem Boden der Katze steht:

„Neun Leben hat die Katze, ein jedes in anderer Gestalt, von außen nur häßliche Fratze, von innen dagegen uralt!“

Der Entführer ist sehr sauer darüber, dass die Geldübergabe geplatzt ist. Tom hat Beatrice die letzte Nacht beigestanden. Beatrice hat die ganze Nacht kein Auge zugetan. Tom besteht darauf dass er von un an über jeden Schritt informiert werden möchte. Er will unbedingt mit dem Entführer sprechen. Dieser hat indes vor, Tina ein Ohr oder Finger abzuschneiden, damit Beatrice endlich davon überzeugt wird, dass er es ernst meint. Jedoch kann Tina ihn unstimmen und bekommt eine letzte Chance mit Beatrice zu telefonieren. Beim Telefonat sagt sie ihr, dass der Entführer ihr ein Ohr abschneiden will. Danach ist Beatrice wieder völlig fertig und möchte sich mit Tabletten beruhigen. Tom nimmt sie ihr weg, da er weiß was neulich vor der Geldübergabe geschehen ist. Falls der Entführer sich wieder meldet, soll Beatrice hellwach sein.