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Dann kam Frau Leisinger und auch ihr mußte Michael erklären, daß er sich mit Iris die Arbeit nun teilen würde. Jeden 2. Tag würde er hier den Arzthelfer spielen. Beide würden sich so abwechselnd um Haushalt und Praxis kümmern. Und fürs Sprechzimmer hatte er jetzt eine sehr nette Kollegin eingestellt. Frau Leisinger war begeistert, daß der Doktor nun auch endlich etwas mehr Zeit für seinen kleinen Sohn hatte. Doch verstand sie das Ganze auch nicht so richtig und bat Michael, ihr die Tabletten gegen das Wasser in den Beinen zu verschreiben. Er wüßte schon Bescheid. Als er ihr aber auch wieder sagte, daß er nicht mehr praktizieren würde, war sie total entrüstet und meinte: „Aber Sie SIND doch noch Arzt?“ Natürlich war er das, aber er praktizierte nicht mehr. Nur, wie sollte er der alten Frau das erklären? Frau Leisinger bestand jedoch darauf, daß ER ihr die Tabletten verschrieb. Schließlich war Michael auch der Einzige, der herausgefunden hatte, daß diese Tabletten das Einzige war, was bei ihr angeschlagen hatte. Frau Leisinger bettelte solange, bis Michael schließlich nachgab. Er versprach, ihr die Tabletten zu verschreiben, aber nur der Bedingung, daß sie nichts verraten würde. Sie versprach es und Michael setzte sich an den Schreibtisch, um das Rezept auszustellen. | Dann kam Frau Leisinger und auch ihr mußte Michael erklären, daß er sich mit Iris die Arbeit nun teilen würde. Jeden 2. Tag würde er hier den Arzthelfer spielen. Beide würden sich so abwechselnd um Haushalt und Praxis kümmern. Und fürs Sprechzimmer hatte er jetzt eine sehr nette Kollegin eingestellt. Frau Leisinger war begeistert, daß der Doktor nun auch endlich etwas mehr Zeit für seinen kleinen Sohn hatte. Doch verstand sie das Ganze auch nicht so richtig und bat Michael, ihr die Tabletten gegen das Wasser in den Beinen zu verschreiben. Er wüßte schon Bescheid. Als er ihr aber auch wieder sagte, daß er nicht mehr praktizieren würde, war sie total entrüstet und meinte: „Aber Sie SIND doch noch Arzt?“ Natürlich war er das, aber er praktizierte nicht mehr. Nur, wie sollte er der alten Frau das erklären? Frau Leisinger bestand jedoch darauf, daß ER ihr die Tabletten verschrieb. Schließlich war Michael auch der Einzige, der herausgefunden hatte, daß diese Tabletten das Einzige war, was bei ihr angeschlagen hatte. Frau Leisinger bettelte solange, bis Michael schließlich nachgab. Er versprach, ihr die Tabletten zu verschreiben, aber nur der Bedingung, daß sie nichts verraten würde. Sie versprach es und Michael setzte sich an den Schreibtisch, um das Rezept auszustellen. | ||
Doch als Frau Dr. Voss wiederkam und nach dem | Doch als Frau Dr. Voss wiederkam und nach dem Nächsten fragte, meinte Frau Leisinger treudoof, daß eigentlich SIE die Nächste war, aber Dr. Gundlach hätte ihr ja schon ihre Tabletten verschrieben. Damit verabschiedete sie sich. Michael wäre fast vor Scham im Erdboden versunken. Frau Dr. Voss sagte zu ihm, er sollte ihr den Nächsten reinschicken und warf noch gleich hinterher: „Oder möchten Sie den auch im Wartezimmer behandeln?“ Für Michael war es eine sehr peinliche Situation gewesen und er konnte sich auch nicht herausreden, war aber froh, als seine Chefin wieder im Sprechzimmer verschwunden war. | ||
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