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Folge 630 vom 23. [[November 1994]]
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== Handlung ==
== Handlung ==
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[[Michael]] ist entsetzt, als er den umgekippten Rollstuhl sieht  und ahnt Schreckliches. Natürlich kümmert er sich sofort um [[Gerner]]. Er beugt sich über den Schwerverletzten und untersucht ihn nun. Im Hintergrund hört er die Stimme des Fahrers, der sich immer wieder bittere Vorwürfe macht. Er hat einen ziemlichen Schock und kann nicht begreifen, wie das passieren konnte. Schließlich sei das doch eine Einbahnstraße. Da hätte er doch nie gedacht, daß ein Rollstuhl anrasen würde. Michel ruft nach einem Krankenwagen und Elke rennt sofort los. Während Michael sich um Gerner kümmert und den blutenden und zitternden Verletzten in die stabile Seitenlage legt, rennt Claudia zum Kinderwagen und nimmt Dominik in den Arm, um den Kleinen zu beruhigen. Ihm geht es glücklicherweise gut. Michael ist ziemlich genervt von dem Gejammere des Fahrers der doch lieber endlich mal eine Decke und einen Erste Hilfe-Koffer für Michael holen sollte.  Obwohl Michael bald die Hutschnur platzt, läßt der Arzt sich nicht aus der Ruhe bringen, kniet sich zu Jo Gerner  und kümmert sich so gut es geht um ihn. Endlich bringt der Fahrer die Decke und Michael kann ihn damit zudecken. Als Claudia fragt, was mit ihm sei, antwortet Michael, daß sein Puls gleich null sei und die Atmung flach- und stoßweise. Gerner muß dringend in ein Krankenhaus, mehr kann Michael nicht für ihn tun. Nachdem er sicher ist, daß er auch alles Nötige für Gerner getan hat, steht er auf und geht selbst zu seiner kleinen Familie. Er drückt beide fest an sich und ist genauso erleichtert wie [[Claudia]], daß es so glimpflich ausgegangen ist. Endlich ist es vorbei und Dominik in Sicherheit. Sogar Dominik schaut seine Mutter dankbar an. ( s. Bild )
[[Michael]] ist entsetzt, als er den umgekippten Rollstuhl sieht  und ahnt Schreckliches. Natürlich kümmert er sich sofort um [[Gerner]]. Er beugt sich über den Schwerverletzten und untersucht ihn nun. Im Hintergrund hört er die Stimme des Fahrers, der sich immer wieder bittere Vorwürfe macht. Er hat einen ziemlichen Schock und kann nicht begreifen, wie das passieren konnte. Schließlich sei das doch eine Einbahnstraße. Da hätte er doch nie gedacht, daß ein Rollstuhl anrasen würde. Michel ruft nach einem Krankenwagen und Elke rennt sofort los. Während Michael sich um Gerner kümmert und den blutenden und zitternden Verletzten in die stabile Seitenlage legt, rennt Claudia zum Kinderwagen und nimmt Dominik in den Arm, um den Kleinen zu beruhigen. Ihm geht es glücklicherweise gut. Michael ist ziemlich genervt von dem Gejammere des Fahrers der doch lieber endlich mal eine Decke und einen Erste Hilfe-Koffer für Michael holen sollte.  Obwohl Michael bald die Hutschnur platzt, läßt der Arzt sich nicht aus der Ruhe bringen, kniet sich zu Jo Gerner  und kümmert sich so gut es geht um ihn. Endlich bringt der Fahrer die Decke und Michael kann ihn damit zudecken. Als Claudia fragt, was mit ihm sei, antwortet Michael, daß sein Puls gleich null sei und die Atmung flach- und stoßweise. Gerner muß dringend in ein Krankenhaus, mehr kann Michael nicht für ihn tun. Nachdem er sicher ist, daß er auch alles Nötige für Gerner getan hat, steht er auf und geht selbst zu seiner kleinen Familie. Er drückt beide fest an sich und ist genauso erleichtert wie [[Claudia]], daß es so glimpflich ausgegangen ist. Endlich ist es vorbei und Dominik in Sicherheit. Sogar Dominik schaut seine Mutter dankbar an. ( s. Bild )
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Er geht am nächsten Tag noch einmal zu Dr. Gerner ins Krankenhaus. Dieser ist erstaunt, daß Michael sich tatsächlich erkundigen will, wie es ihm geht. Er meint, wenn er ihm den Tod an den Hals wünschen würde, könnte er es verstehen. Michael versteht nicht, was Gerner ihm sagen will und fühlt ihm sofort die Stirn. Beruhigend meint er, Fieber hätte er jedenfalls keins. Gerner sagt Michael, daß es ihm wegen Dominik so leid tut und daß Michael Dominik doch auch so geliebt hätte wie seinen richtigen Sohn und genauso an ihm gehangen hätte wie Gerner. Jetzt beginnt Michael langsam zu verstehen und kann Gerner beruhigen. „Nein, der Kleine ist munter wie ein Fisch im Wasser! Seine Mutter ist bei ihm!“, erklärt er Gerner. Dieser ist nun beruhigt und lächelt sogar. Dennoch meint er, daß er sich wünschen würde, daß ER tot sei.  
Er geht am nächsten Tag noch einmal zu Dr. Gerner ins Krankenhaus. Dieser ist erstaunt, daß Michael sich tatsächlich erkundigen will, wie es ihm geht. Er meint, wenn er ihm den Tod an den Hals wünschen würde, könnte er es verstehen. Michael versteht nicht, was Gerner ihm sagen will und fühlt ihm sofort die Stirn. Beruhigend meint er, Fieber hätte er jedenfalls keins. Gerner sagt Michael, daß es ihm wegen Dominik so leid tut und daß Michael Dominik doch auch so geliebt hätte wie seinen richtigen Sohn und genauso an ihm gehangen hätte wie Gerner. Jetzt beginnt Michael langsam zu verstehen und kann Gerner beruhigen. „Nein, der Kleine ist munter wie ein Fisch im Wasser! Seine Mutter ist bei ihm!“, erklärt er Gerner. Dieser ist nun beruhigt und lächelt sogar. Dennoch meint er, daß er sich wünschen würde, daß ER tot sei.  
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[[Datei:630 Abschied 238k.jpg‎|300px|right]]


Dann verliert Michael keine Zeit mehr und eilt nach Hause. Langsam wird es Zeit für die Gundlachs zu gehen. Im Wohnzimmer steht Claudia schon reisefertig mit Dominik. Michael sagt ihr, daß der Hausmeister Bescheid wüßte und er ihm auch den Schlüssel gegeben hat. Und nächste Woche kommen dann die Möbelpacker. Der Hausmeister würde dann auch den Umzug überwachsen. Michael fragt, ob sie jetzt los wollen. Claudia zuckt zuerst mit den Schultern und Michael merkt, daß auch Claudia der Abschied nicht so ganz leicht fällt. Sie seufzt schwer und Michael geht noch einmal durch die Wohnung. Er erinnert sich noch einmal an ihr Kennenlernen und zeigt an die Stelle, wo er gestanden hat, als er mit Vera telefoniert hatte und Claudia dann geklopft hatte. Und Claudia weiß noch genau, wo sie ihren ersten Kaffee zusammen getrunken haben. Und Michael neckt sie ein bißchen und fragt, ob sie denn auch wüßte, wo sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hätten. Doch Claudia merkt sofort, daß er sie nur necken will und meint, keine Ahnung. „Haben wir das überhaupt?“Michael lächelt sie an, um ihr zu zeigen, daß das tatsächlich noch in ihrer Beziehung fehlte. Dann löst er sich langsam von ihr und drängt zum Gehen: „Komm, gehen wir!“ Claudia nickt und fährt schonmal den Kinderwagen nach draußen. Michael guckt sich noch einmal um, ehe er den Koffer nimmt und auch aus der Wohnung geht. Doch er kommt noch einmal zurück und macht die große, orangene, halbrunde Stehlampe im Wohnzimmer in der Ecke noch aus. Ehe er aber auch ganz geht, knipst er noch den Lichtschalter im Wohnzimmer aus. Dann geht er und freut sich auf sein neues Leben auf dem Land. Seine neue Familie und ein neuer Lebensabschnitt warten nun auf ihn.
Dann verliert Michael keine Zeit mehr und eilt nach Hause. Langsam wird es Zeit für die Gundlachs zu gehen. Im Wohnzimmer steht Claudia schon reisefertig mit Dominik. Michael sagt ihr, daß der Hausmeister Bescheid wüßte und er ihm auch den Schlüssel gegeben hat. Und nächste Woche kommen dann die Möbelpacker. Der Hausmeister würde dann auch den Umzug überwachsen. Michael fragt, ob sie jetzt los wollen. Claudia zuckt zuerst mit den Schultern und Michael merkt, daß auch Claudia der Abschied nicht so ganz leicht fällt. Sie seufzt schwer und Michael geht noch einmal durch die Wohnung. Er erinnert sich noch einmal an ihr Kennenlernen und zeigt an die Stelle, wo er gestanden hat, als er mit Vera telefoniert hatte und Claudia dann geklopft hatte. Und Claudia weiß noch genau, wo sie ihren ersten Kaffee zusammen getrunken haben. Und Michael neckt sie ein bißchen und fragt, ob sie denn auch wüßte, wo sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hätten. Doch Claudia merkt sofort, daß er sie nur necken will und meint, keine Ahnung. „Haben wir das überhaupt?“Michael lächelt sie an, um ihr zu zeigen, daß das tatsächlich noch in ihrer Beziehung fehlte. Dann löst er sich langsam von ihr und drängt zum Gehen: „Komm, gehen wir!“ Claudia nickt und fährt schonmal den Kinderwagen nach draußen. Michael guckt sich noch einmal um, ehe er den Koffer nimmt und auch aus der Wohnung geht. Doch er kommt noch einmal zurück und macht die große, orangene, halbrunde Stehlampe im Wohnzimmer in der Ecke noch aus. Ehe er aber auch ganz geht, knipst er noch den Lichtschalter im Wohnzimmer aus. Dann geht er und freut sich auf sein neues Leben auf dem Land. Seine neue Familie und ein neuer Lebensabschnitt warten nun auf ihn.
[[Datei: 630_Finale_252k.jpg‎|300px|right]]
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== Erwähnenswertes ==
== Erwähnenswertes ==
[[Bild:Udo Thies.jpg|thumb|Udo Thies alias Dr. Michael Gundlach]]
[[Bild:Udo Thies.jpg|thumb|Udo Thies alias Dr. Michael Gundlach]]
[[Bild:Aelrun Goette.jpg‎|thumb|Aelrun Goette alias Claudia Wedemeier]]
[[Bild:Aelrun Goette.jpg‎|thumb|Aelrun Goette alias Claudia Wedemeier]]
[[Bild:600_Dominik_183s.jpg‎|thumb|Dominik Gundlach]]
[[Bild:600 Dominik 183s.jpg‎|thumb|Dominik Gundlach]]


Heute steigen [[Michael Gundlach]] [[Claudia Wedemeier]] und [[Dominik Gundlach]] aus. Sie kehren Berlin den Rücken und ziehen aufs Land. 2007 tauchte Michael noch einmal kurz nach Claudias Beerdigung und Dominik bis heute in Berlin auf.
Heute steigen [[Michael Gundlach]] [[Claudia Wedemeier]] und [[Dominik Gundlach]] aus. Sie kehren Berlin den Rücken und ziehen aufs Land. 2007 tauchte Michael noch einmal kurz nach Claudias Beerdigung und Dominik bis heute in Berlin auf.
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