Claudia Wedemaier-Gundlach †: Unterschied zwischen den Versionen
Claudia Wedemaier-Gundlach † (bearbeiten)
Version vom 2. November 2012, 23:53 Uhr
, 2. November 2012→Charakter
Zeile 60: | Zeile 60: | ||
Eine alte Frau setzte sich nach einer Weile zu ihnen und bewunderte Dominik. Sie erzählte Michael und Claudia, dass sie einmal Kindergärtnerin gewesen war und sich vor kurzem sogar bei einem Babysitterservice gemeldet hatte, weil sie Kinder so mochte. Michael freute sich sehr und engagierte sie vom Fleck weg. Claudia war darüber allerdings sehr enttäuscht und auch erbost. Schließlich hatten sie ausgemacht, dass SIE auf Dominik öfters aufpassen dürfte. Aber Michael war sehr begeistert von Frau Altenburg, in die er sogar eine echte Profi-Oma sah. Zu Hause versuchte Claudia ihm das allerdings auszureden, denn schließlich wäre die Frau viel zu alt und könnte im Notfall nicht rechtzeitig reagieren. Michael versprach, noch einmal darüber nachzudenken. | Eine alte Frau setzte sich nach einer Weile zu ihnen und bewunderte Dominik. Sie erzählte Michael und Claudia, dass sie einmal Kindergärtnerin gewesen war und sich vor kurzem sogar bei einem Babysitterservice gemeldet hatte, weil sie Kinder so mochte. Michael freute sich sehr und engagierte sie vom Fleck weg. Claudia war darüber allerdings sehr enttäuscht und auch erbost. Schließlich hatten sie ausgemacht, dass SIE auf Dominik öfters aufpassen dürfte. Aber Michael war sehr begeistert von Frau Altenburg, in die er sogar eine echte Profi-Oma sah. Zu Hause versuchte Claudia ihm das allerdings auszureden, denn schließlich wäre die Frau viel zu alt und könnte im Notfall nicht rechtzeitig reagieren. Michael versprach, noch einmal darüber nachzudenken. | ||
Doch es kam zu einem kleinen Zwischenfall, der Michael ziemlich geschockt hatte. Gerade, als er mit Claudia in der Praxis telefonierte, krabbelte der kleine Dominik auf die Steckdose in der Nähe der Tür zu. Michael hatte ihn gerade in sein Laufgitter gehoben, als er merkte, dass der kleine Quälgeist keine Ruhe gab. Und Papa wollte schließlich in Ruhe telefoniere. Claudia gab Michael den Rat, ihn wieder herauszuheben. Michael tat sofort, was Claudia ihm riet, doch ohne sich der Gefahr bewusst zu sein. Er telefonierte dann in aller Ruhe weiter, während sich Dominik mit Michaels auseinandergenommenen Füller an der Steckdose heranmachte und daran herumspielte. Zum Glück kam Elke herein und rettete ihn in letzter Sekunde. Michael hatte einen Schock, machte sich große Vorwürfe und bat den Kleinen sogar um Verzeihung. Nie mehr dürfte so etwas noch einmal vorkommen. Gleich morgen würde er sofort Kindersicherungen in der Praxis einbauen lassen . Doch auch wenn er Claudia gegenüber meinte, sie träfe keine Schuld und sie hätte es ja auch nicht wissen können, war er von dem Moment an, ziemlich distanziert zu ihr. Natürlich wollte er auch nach diesem Zwischenfall seinen Sohn nicht alleine lassen und meinte zu Claudia, dass er ein bisschen Abstand brauchte. Das mit ihnen beiden ging Michael viel zu schnell und außerdem hatte er im Moment so viel in der Praxis zu tun. Claudia spielte in seiner Gegenwart natürlich die Verständnisvolle, was sollte sie auch tun? Aber sie konnte sich sein abweisendes Verhalten nicht erklären und wollte wissen, warum er plötzlich so zu ihr war. Und der Hammer war, dass Michael genau an dem Tag, an dem Claudia eigentlich auf Dominik aufpassen wollte, er Frau Altenburg engagiert hatte. Claudia war enttäuscht und verletzt und traf sich mit Jo Gerner im Siggis. Dieser machte ihr das Angebot, mit ihr gemeinsam Dominik zurückzuholen. Er wollte mit ihr zusammenarbeiten und dann ins Ausland fliehen. Doch Claudia blockte ihn immer ab und meinte, wie sollte sie Gerner vertrauen, DEM Mann, der sie sogar umbringen wollte? Nein, da wäre es vernünftiger, mit einer Grippe im Bett zu liegen, als Gerner auch nur EINE Sekunde zuzuhören. Gerner redete ihr aber immer wieder ins Gewissen und wollte ihr klarmachen, dass sie so nicht weiterkommen würde. Gundlach würde Dominik nie freiwillig hergeben. Auf legalem Wege käme Claudia so nicht weiter. Doch er biss sich die Zähne an ihr aus und sie ließ ihn einfach sitzen und ging. | Doch es kam zu einem kleinen Zwischenfall, der Michael ziemlich geschockt hatte. Gerade, als er mit Claudia in der Praxis telefonierte, krabbelte der kleine Dominik auf die Steckdose in der Nähe der Tür zu. Michael hatte ihn gerade in sein Laufgitter gehoben, als er merkte, dass der kleine Quälgeist keine Ruhe gab. Und Papa wollte schließlich in Ruhe telefoniere. Claudia gab Michael den Rat, ihn wieder herauszuheben. Michael tat sofort, was Claudia ihm riet, doch ohne sich der Gefahr bewusst zu sein. Er telefonierte dann in aller Ruhe weiter, während sich Dominik mit Michaels auseinandergenommenen Füller an der Steckdose heranmachte und daran herumspielte. Zum Glück kam Elke herein und rettete ihn in letzter Sekunde. Michael hatte einen Schock, machte sich große Vorwürfe und bat den Kleinen sogar um Verzeihung. Nie mehr dürfte so etwas noch einmal vorkommen. Gleich morgen würde er sofort Kindersicherungen in der Praxis einbauen lassen . Doch auch wenn er Claudia gegenüber meinte, sie träfe keine Schuld und sie hätte es ja auch nicht wissen können, war er von dem Moment an, ziemlich distanziert zu ihr. Natürlich wollte er auch nach diesem Zwischenfall seinen Sohn nicht alleine lassen und meinte zu Claudia, dass er ein bisschen Abstand brauchte. Das mit ihnen beiden ging Michael viel zu schnell und außerdem hatte er im Moment so viel in der Praxis zu tun. Claudia spielte in seiner Gegenwart natürlich die Verständnisvolle, was sollte sie auch tun? Aber sie konnte sich sein abweisendes Verhalten nicht erklären und wollte wissen, warum er plötzlich so zu ihr war. Und der Hammer war, dass Michael genau an dem Tag, an dem Claudia eigentlich auf Dominik aufpassen wollte, er Frau Altenburg engagiert hatte. Claudia war enttäuscht und verletzt und traf sich mit [[Jo Gerner]] im Siggis. Dieser machte ihr das Angebot, mit ihr gemeinsam Dominik zurückzuholen. Er wollte mit ihr zusammenarbeiten und dann ins Ausland fliehen. Doch Claudia blockte ihn immer ab und meinte, wie sollte sie [[Gerner]] vertrauen, DEM Mann, der sie sogar umbringen wollte? Nein, da wäre es vernünftiger, mit einer Grippe im Bett zu liegen, als [[Gerner]] auch nur EINE Sekunde zuzuhören. [[Gerner]] redete ihr aber immer wieder ins Gewissen und wollte ihr klarmachen, dass sie so nicht weiterkommen würde. Gundlach würde Dominik nie freiwillig hergeben. Auf legalem Wege käme Claudia so nicht weiter. Doch er biss sich die Zähne an ihr aus und sie ließ ihn einfach sitzen und ging. | ||
Doch Gerner ließ sich davon nicht beeindrucken und bereitete selbst alles für seine Flucht mit seinem Sohn vor. Er wollte Patrick als Geschäftsführer einsetzen, während er im Ausland war. Als er mal wieder zu Michael in die Praxis kam, kam ihm der Zufall zu Hilfe. Dominik war auch dort und | Doch [[Gerner]] ließ sich davon nicht beeindrucken und bereitete selbst alles für seine Flucht mit seinem Sohn vor. Er wollte Patrick als Geschäftsführer einsetzen, während er im Ausland war. Als er mal wieder zu Michael in die Praxis kam, kam ihm der Zufall zu Hilfe. Dominik war auch dort und [[Gerner9] erkundigte sich, ob er häufig in der Praxis war. Michael erklärte ihm, dass er es nicht immer schaffte, einen Babysitter zu bekommen. Plötzlich wurde er zu einem Notfall gerufen. [[Gerner]] bot sich sofort an, solange auf Dominik aufzupassen. Michael nahm sein Angebot dankend an. Doch kaum war Michael draußen, hob [[Gerner]] Dominik auf seinen Schoss und rollte zur Tür. Er wollte mit dem Kleinen abhauen, doch gerade, als er flüchten wollte, stellte sich ihm Claudia in den Weg und war entsetzt. | ||
Natürlich hinderte sie ihn daran, Dominik zu entführen und nahm ihm den Kleinen sofort weg. Wieder bot er ihr an, gemeinsam mit ihr zu fliehen. Claudia war entsetzt. Er log ihr vor, dass er natürlich niemals ohne Claudia abgehauen wäre. Schließlich wusste er auch, dass ein Kind seine Mutter brauchte. Und sie sollte doch einmal in Ruhe überlegen, das hier wäre DIE Chance. Aber Claudia glaubte ihm kein einziges Wort. Sie meinte, wenn Gerner 10x den Mund aufmachen würde, hätte er schon 9x gelogen. Sie machte ihm unmissverständlich klar, dass sie auf Dominik aufpassen würde, bis Michael wieder zurückkam. „DU und Dein Michael!“, meinte Gerner. Er war ziemlich frustriert, dass Claudia ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Er hatte es sich so schön überlegt und dann musste diese Person ihm auch noch alles kaputtmachen. Das würde sie ganz sicher bereuen! "In dieser Sache ist das letzte Wort noch nicht gesprochen!", drohte er ihr noch. Wütend und enttäuscht verließ er dann die Praxis wieder und Claudia brachte Dominik hoch in die Wohnung. | Natürlich hinderte sie ihn daran, Dominik zu entführen und nahm ihm den Kleinen sofort weg. Wieder bot er ihr an, gemeinsam mit ihr zu fliehen. Claudia war entsetzt. Er log ihr vor, dass er natürlich niemals ohne Claudia abgehauen wäre. Schließlich wusste er auch, dass ein Kind seine Mutter brauchte. Und sie sollte doch einmal in Ruhe überlegen, das hier wäre DIE Chance. Aber Claudia glaubte ihm kein einziges Wort. Sie meinte, wenn [[Gerner]] 10x den Mund aufmachen würde, hätte er schon 9x gelogen. Sie machte ihm unmissverständlich klar, dass sie auf Dominik aufpassen würde, bis Michael wieder zurückkam. „DU und Dein Michael!“, meinte [[Gerner]]. Er war ziemlich frustriert, dass Claudia ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Er hatte es sich so schön überlegt und dann musste diese Person ihm auch noch alles kaputtmachen. Das würde sie ganz sicher bereuen! "In dieser Sache ist das letzte Wort noch nicht gesprochen!", drohte er ihr noch. Wütend und enttäuscht verließ er dann die Praxis wieder und Claudia brachte Dominik hoch in die Wohnung. | ||
Als Michael von seinem Notfall wiederkam, fand er in der Praxis nur Elke vor und fragte sich, wo denn Dominik und Gerner waren. Aber Elke wusste auch nichts davon, dass Gerner überhaupt dagewesen war. Michael erzählte, dass er zu einem Notfall gemusst und sich Gerner daher freundlicherweise bereiterklärt hatte, auf Dominik aufzupassen. Elke vermutete, dass er wohl mit Dominik einen Spaziergang gemacht hatte oder nach Hause gegangen war. Michael wollte Gerner anrufen, doch dort meldete sich niemand. Er wollte es noch im Fasan versuchen, aber von seiner Wohnung aus anrufen, da er die Nummer dort hatte. | Als Michael von seinem Notfall wiederkam, fand er in der Praxis nur Elke vor und fragte sich, wo denn Dominik und [[Gerner]] waren. Aber Elke wusste auch nichts davon, dass [[Gerner]] überhaupt dagewesen war. Michael erzählte, dass er zu einem Notfall gemusst und sich [[Gerner]] daher freundlicherweise bereiterklärt hatte, auf Dominik aufzupassen. Elke vermutete, dass er wohl mit Dominik einen Spaziergang gemacht hatte oder nach Hause gegangen war. Michael wollte [[Gerner]] anrufen, doch dort meldete sich niemand. Er wollte es noch im [[Fasan]] versuchen, aber von seiner Wohnung aus anrufen, da er die Nummer dort hatte. | ||
In der Wohnung fand er Claudia und Dominik munter auf der Couch sitzen. Michael ist außer sich vor Wut und macht Claudia klar, wie viel Sorgen er um seinen Sohn gehabt hatte. Claudia entschuldigte sich und meinte, sie hätte Gerner zufällig in der Praxis gesehen, der leider schnell weg gemusst hatte. Deshalb hätte sie ihm Dominik abgenommen und da er so geschrien hatte und in der Praxis keine Windeln finden konnte, war sie mit ihm hoch in die Wohnung gegangen. Michael freute sich, dass es Dominik wieder gut ging, machte das Ganze aber ziemlich stutzig. Warum hatte sich Gerner dann überhaupt angeboten, auf Dominik aufzupassen? | In der Wohnung fand er Claudia und Dominik munter auf der Couch sitzen. Michael ist außer sich vor Wut und macht Claudia klar, wie viel Sorgen er um seinen Sohn gehabt hatte. Claudia entschuldigte sich und meinte, sie hätte [[Gerner]] zufällig in der Praxis gesehen, der leider schnell weg gemusst hatte. Deshalb hätte sie ihm Dominik abgenommen und da er so geschrien hatte und in der Praxis keine Windeln finden konnte, war sie mit ihm hoch in die Wohnung gegangen. Michael freute sich, dass es Dominik wieder gut ging, machte das Ganze aber ziemlich stutzig. Warum hatte sich [[Gerner]] dann überhaupt angeboten, auf Dominik aufzupassen? | ||