Ursula Berger: Unterschied zwischen den Versionen

Doch leider kam alles anders, als die beiden dachten. Zu dem Treffen der beiden kam es leider nicht, da Michael nicht aus der Praxis herauskonnte. Elke erklärte ihm noch nach Feierabend, dass noch zwei neue Patienten gekommen waren, die er ja nicht einfach nach Hause schicken konnte. Außerdem musste er heute Abend um 20:00 Uhr zur Versammlung der Ärztekammer, was er total verschwitzt hatte. Tja, jetzt war guter Rat teuer. Ihm blieb daher nichts anderes übrig, als Ursula Bescheid zu sagen und ihre Verabredung abzusagen. Doch als wäre das nicht schon alles genug gewesen, musste er sie auch noch am Telefon ganz schön abfertigen, doch nur, weil Elke noch im Raum war. Da durfte das Gespräch natürlich nicht allzu vertraulich ausfallen. Ursula fühlte sich sehr gekränkt und weinte sich bei Saskia aus. Diesmal war es alles ganz schön dumm gelaufen und Michael konnte wirklich nichts dafür. Nur wußte das Ursula ja nicht.

Bei ihrem nächsten Treffen in einem  unbekannten Restaurant machte er ihr daher klar, daß es keinen Zweck hatte. Er war einfach nicht bereit, mehr zu geben, zahlte Ursula aus und beendete damit ihre Geschäftsbeziehung. Nicht einmal einen Abschiedskuss wollte er ihr geben. Er reichte ihr nur die Hand und wünschte ihr alles Gute für die Zukunft. Dann verließ er das Restaurant. Dummerweise hatte das ihre Freundin [[Saskia Rother]] mit angesehen. Saskia konnte es nicht glauben, daß Michael so zu Ursula war und versuchte, sie zu trösten. Schließlich kannte sie ihn nur als sehr sensiblen und netten Menschen. Sie verstand allerdings nicht, daß es Michael war, in den sich Ursula verliebt hatte. War aber auch völlig erstaunt, daß Dr. Gundlach Kunde in der Hostessenagentur war. Sie sah nur, wie fertig ihre Freundin war. Auch Ursula verriet ihr nichts und meinte im Restaurant zu ihr, daß sie wieder ein Kunde wie Dreck behandelt hatte. Erst zu Hause erzählte sie mehr und sagte, sie hätte sich in einen Kunden verliebt, der vor seinen Gefühlen davonrennen würde. Saskia ermunterte ihre Freundin, um diesen Mann zu kämpfen und es dauerte nicht lange, da stand Ursula wieder vor Michaels Tür und sagte klipp und klar, daß sie nicht als Patientin da war, sondern daß sie etwas Privates mit ihm besprechen wollte. Sogar Daniel bekam das mit, weil sie einfach in die Praxis kam. Ursula meinte, es wäre gut, daß sie nun ihre geschäftliche Beziehung beendet hatten. Somit konnte einer privaten Beziehung zwischen den beiden nichts mehr im Weg stehen. Michael versuchte ihr immer wieder klarzumachen, daß er nicht an einer privaten Beziehung interessiert sei und war sehr abweisend. Dann rutschte ihr sogar heraus, daß sie alles über den tragischen Unfall von Iris wußte und daß sie sich sehr gut vorstellen konnte, daß Michael Zeit bräuchte und daher noch nicht bereit war. Auch meinte sie, sie hätte eine Menge Geduld. Michael war völlig außer sich und wollte sofort wissen, woher sie das mit Iris wußte. Ursula tat so, als wüßte sie es nicht und hätte es irgendwo aufgeschnappt. Doch Dr. Gundlach glaubte, sie hätte ihm nachspioniert. Michael machte das so wütend, daß er sie schließlich und endlich aus der Praxis warf. Schließlich hatte er sie für ihre Gesellschaft bezahlt und nicht dafür, daß sie Erkundigungen über ihn einholte.  

Doch nach einer Weile bekam Michael ein mysteriöses Päckchen, was eigentlich an Iris adressiert war. Als er nach seiner Rückkehr von Iris´Grab sah, daß es ein Dessous war, entschloss er sich, Iris´ Kleider in die Altkleidersammlung zu geben. Er bat Elke, alles fertig zu machen, was sie auch sofort tat. Doch keiner bemerkte, daß sich jemand Unbekanntes an den Kleidersäcken zu schaffen machte und einige Sachen von Iris daraus klaute. Natürlich war es Ursula, die Michael in den Wahnsinn treiben wollte.  

   

Aber Michael kam nicht zur Ruhe. Gerade, als er ins Sprechzimmer zurückkehren wollte, klingelte das Telefon. Ursula rief Michael in der Praxis an, wo es Michael bei ihrer Stimme wie Schuppen von den Augen fiel. Er erkannte sofort, wer am Apparat war. Also doch! Ursula gab sich als Iris aus und nannte ihn „Liebster!“ Sie wollte sich sogar mit ihm im Park treffen und ihn dorthin locken, denn sie gehörten schließlich zusammen. Auch bedauerte sie, daß sie sich beim ersten Mal so verpasst hatten. Sie wollte ihn nun an genau der selben Stelle noch einmal treffen. Michael aber wußte nun, was Sache war und wollte ihr eine Lektion erteilen. Zum Schein spielte er ihr Spiel mit und ging auch zum vereinbarten Treffpunkt.