612

Folge 612 vom November 1994

Handlung

Charlie setzt sich an die Drums und es wird ein voller Erfolg. Er hat nun so Feuer gefangen, daß er wieder richtig Spaß am Schlagzeug spielen bekommt. Er stellt sich das Schlagzeug ins Hinterzimmer von Siggis Bar und übt dort. Leider auch während der Geschäftszeiten, was den Gästen leider gar nicht gefällt. Peter versucht, ihm ins Gewissen zu reden, er verspricht zwar auch, daß es nie mehr vorkommt, aber er hält sich nicht daran. Er MUSS einfach weiterspielen. Und wer nicht hören will, muß fühlen: Siggi, der Besitzer der Bar sieht sich das nicht länger mit an und feuert ihn kurzerhand. Charlie ist zu Tode betrübt und will die Stadt sogar wieder verlassen. Elke und Heiko legen ein gutes Wort für ihren Freund ein und schaffen es, daß Siggi Charlie wieder einstellt. Überglücklich entschließt sich Charlie, nun doch zu bleiben. Aber was ist nun mit dem Schlagzeug? Denn Heiko meint, Siggi hätte zur Bedingung gemacht, daß das Schlagzeug raus müßte. Charlie dürfte zwar weiterhin dort wohnen, aber ohne Schlagzeug. Doch auch hierfür hat Heiko die rettende Idee: Er bietet Charlie an, die Drums in die Werkstatt zu stellen, somit könnte er dann nachts und am Wochenende üben. Außerdem ist schon alles mit Peter ausgemacht. Charlie weiß nicht, was er sagen soll, doch Elke und Heiko meinen, ein einfaches Dankeschön würde schon reichen. Charlie lädt die beiden zu einem Drink ein.

Der Streit zwischen Daniel und Elisabeth wird immer schlimmer. Daniel hat das Fitnessgerät nun verkauft und geht dafür in ein Fitnessstudio in der Stadt. Als Elisabeth ihm daher Karten für einen Jazzabend besorgt hatte, erteilt er ihr eine harsche Abfuhr und meint, er müßte ins Fitnessstudio. Wenn sie noch einmal einfach Karten kaufen würde, sollte sie es gefälligst vorher mit ihm ausmachen. Elisabeth fühlt sich wie vor den Kopf geschlagen und schüttet ihr Herz ihrer Freundin Vera aus. Diese stellt Daniel daraufhin zur Rede, denn sie merkt selbst, daß Daniel und Elisabeth immer weniger zusammen unternehmen. Daniel meint, man müßte ja auch nicht dauernd aufeinander hocken. Und als Elisabeth über ihren eigenen Schatten springen will und sogar mit ins Fitnessstudio gehen will, um mal wieder mit Daniel zusammen sein zu können, hat dieser wieder nur faule Ausreden parat. Er meint, das wäre sowieso nichts für Elisabeth, außerdem wäre das bei ihr immer nur die Neulust, die immer sehr schnell verfliegen würde. Und nicht nur das: Er wollte vor dem Training auch noch zu Michael gehen. Elisabeth ist enttäuscht und hat langsam die Vermutung, daß da eine andere Frau hintersteckt. Doch Michael gegenüber gibt Daniel zu, daß er nur nicht wollte, daß Elisabeth mitkäme, weil er nicht in Form wäre. Neben ihr würde er sich vorkommen wie ein „Walross kurz vor der Notschlachtung!“ Erst wenn er wieder trainiert hätte, könnte sie ja gerne mitkommen.