617

Folge 617 vom 17. November 1994

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claudia ist sauer und sehr enttäuscht darüber, daß Michael für den heutigen Tag Frau Altenburg als Babysitterin eingesetzt hat. Sie stellt ihn zur Rede und meint, sie hätten ausdrücklich für heute ausgemacht, daß SIE sich um Dominik kümmert. Doch Michael muß das irgendwie entgangen sein und er entschuldigt sich bei ihr. Aber Claudia ist stocksauer. Sie rauscht davon und geht ins Siggis, um sich mit Gerner zu treffen.

Währenddessen schmiedet Gerner schon Fluchtpläne. Er sagt zu Patrick, daß Dr. Gundlach nicht mehr lange Freude an seinem Sohn haben würde. Er würde es noch bitter bereuen, daß er ihm seinen Sohn gestohlen hätte. Doch Patrick beschwichtigt ihn und macht ihm klar, daß er das keineswegs getan hat, sondern ihn ganz legal adoptiert. Aber Gerner hält dagegen, daß er es ohne das Einverständnis des leiblichen Vaters getan hätte. Er setzt sogar Patrick als Geschäftsführer für die weiterlaufenden Geschäfte in Berlin ein. Jedoch darf er nur Gerners Anweisungen folgen, ohne jegliche Vollmachten.

Gerner ruft Claudia an und versucht in einem Gespräch noch einmal, ihr klarzumachen, daß sie so nicht weiterkommen würde bei Dr. Gundlach. Niemals würde er ihr Felix freiwillig geben. Er bietet ihr daher an, mit ihr und dem Baby zusammen zu fliehen. Doch Claudia lehnt es vehement ab und hält seine Idee für völlig absurd.

Sie verläßt das Siggis und grübelt weiter darüber nach, was mit Michael nur los sei. Für sie gibt es nur EINE Erklärung: Elke muß etwas Michael etwas über sie erzählt haben. Doch diese fühlt sich total überrumpelt und sagt ihr, daß sie zwar oft nahe dran gewesen war, Michael die Wahrheit über Claudia zu sagen, aber wenn sie EINMAL ein Versprechen gegeben hätte, würde sie sich auch daran halten. Claudia glaubt es erst nicht, muß aber dann doch einsehen, daß nicht Elke hinter Michaels ablehnendes Verhalten sei. Sie kann einfach nicht begreifen, warum er plötzlich, seit dem Vorfall mit der Steckdose, wie ausgewechselt ist. Elke rät ihr, selbst mit Michael darüber zu reden und endlich reinen Tisch zu machen.

Als Gerner zu Michael in die Sprechstunde kommt, behält er natürlich Dominik im Auge und fragt angeblich aus reinem Interesse, ob der Kleine jetzt immer öfters in der Praxis sei. Doch in Wirklichkeit horcht er ihn nur aus. Er erfährt von Dr. Gundlach, daß Michael oft Probleme hätte, einen Babysitter zu bekommen. Doch gelegentlich würde seine neue Nachbarin Claudia auf ihn aufpassen. Er gesteht Gerner sogar, daß er sie sogar als Freundin betrachtet. Gerner weiß jetzt alles, was er braucht. Da klingelt plötzlich das Telefon und Michael muß schnell zu einem Notfall eilen. Ein Zuckerschock. Sobald Michael die Praxis verlassen hat, nutzt Gerner die Gelegenheit und hebt Dominik auf seinen Schoß. Er wird ihn jetzt so schnell nicht mehr hergeben und fühlt sich schon siegessicher, jetzt endlich mit ihm abzuhauen zu können. „Was hältst Du von einer langen Reise, mein Sohn?“, fragt er Dominik und will aus dem Sprechzimmer rollen. Doch er hat die Rechnung ohne Claudia gemacht, die ihm natürlich sofort den Weg versperrt.

( Rest kommt noch )