Michael Gundlach (ausführlich): Unterschied zwischen den Versionen

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Michael war fest entschlossen. Er wollte die Praxis definitiv verkaufen und eine Vertretung für sich einsetzen. Iris redete auf ihn ein, wie auf ein krankes Pferd. Sie meinte, er wäre doch kein Computer, sondern auch nur ein Mensch, doch Michael war der Meinung, daß er ein bißchen sorgfältiger hätte sein müssen. Er meinte, er müßte bei sich selbst nun die selben Maßstäbe ansetzen wie bei seinem Vater. Damals, als ihm dieser Kunstfehler unterlaufen war, hatte er ihn auch bedrängt, seine Praxis aufzugeben. Michael meinte, gerade WEIL er nun an seine Patienten dachte, würde er auf sein Verantwortungsgefühl hören, was ihm laut und deutlich sagte, daß er seinen Beruf aufgeben sollte. Michael war fest entschlossen, die Ärztekammer anzurufen und sich nach einer Praxisvertretung zu erkundigen. Dieses Vorhaben setzte er auch gleich in die Tat um.  
Michael war fest entschlossen. Er wollte die Praxis definitiv verkaufen und eine Vertretung für sich einsetzen. Iris redete auf ihn ein, wie auf ein krankes Pferd. Sie meinte, er wäre doch kein Computer, sondern auch nur ein Mensch, doch Michael war der Meinung, daß er ein bißchen sorgfältiger hätte sein müssen. Er meinte, er müßte bei sich selbst nun die selben Maßstäbe ansetzen wie bei seinem Vater. Damals, als ihm dieser Kunstfehler unterlaufen war, hatte er ihn auch bedrängt, seine Praxis aufzugeben. Michael meinte, gerade WEIL er nun an seine Patienten dachte, würde er auf sein Verantwortungsgefühl hören, was ihm laut und deutlich sagte, daß er seinen Beruf aufgeben sollte. Michael war fest entschlossen, die Ärztekammer anzurufen und sich nach einer Praxisvertretung zu erkundigen. Dieses Vorhaben setzte er auch gleich in die Tat um.  


Iris war schon ziemlich verzweifelt, daß er es sich nicht noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Sie wußte genau, daß er seinen Beruf über alles liebte. Die beiden trennten sich im Streit und Iris mußte erst einmal aus der Wohnung heraus, um einen klaren Kopf zu bekommen. Wie konnte ihr Mann nur so stur sein? Er, der aus Berufung Arzt war! Das konnte er doch nicht machen. Im „Siggis“ traf sie auf Elke Opitz und Jo Gerner. Traurig erzählte sie den beiden , daß ihr Mann die Praxis schließen wollte. Sie waren beide ziemlich entsetzt und wollten Iris helfen, Michael seine wieder Flausen auszutreiben. Sogar Gerner bot sich an, noch einmal mit Michael zu reden. Iris sah ihn hoffnungsvoll an und bat ihn um ein Gespräch von Mann zu Mann. Sie erklärte ihm, daß er gerade mit Dominik im Park war und Gerner machte sich auf den Weg.  
Iris war schon ziemlich verzweifelt, daß er es sich nicht noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Sie wußte genau, daß er seinen Beruf über alles liebte. Die beiden trennten sich im Streit und Iris mußte erst einmal aus der Wohnung heraus, um einen klaren Kopf zu bekommen. Wie konnte ihr Mann nur so stur sein? Er, der aus Berufung Arzt war! Das konnte er doch nicht machen. Im „Siggis“ traf sie auf Elke Opitz und Jo Gerner. Traurig erzählte sie den beiden , daß ihr Mann die Praxis schließen wollte. Sie waren beide ziemlich entsetzt und wollten Iris helfen, Michael seine Flausen wieder auszutreiben. Sogar Gerner bot sich an, noch einmal mit Michael zu reden. Iris sah ihn hoffnungsvoll an und bat ihn um ein Gespräch von Mann zu Mann. Sie erklärte ihm, daß er gerade mit Dominik im Park war und Gerner machte sich auf den Weg.  


Elke wollte sogar alle Patienten zusammentrommeln und eine Unterschrifteninitiative starten, nur damit Dr. Gundlach blieb. Sie war erschüttert, daß so ein guter Arzt aufhören wollte.  
Elke wollte sogar alle Patienten zusammentrommeln und eine Unterschrifteninitiative starten, nur damit Dr. Gundlach blieb. Sie war erschüttert, daß so ein guter Arzt aufhören wollte.  


Im Park saß Michael mit Dominik auf einer Parkbank und erklärte ihm die Vögel, als Gerner nun kam und erst ein wenig Smalltalk mit ihm betrieb, ehe er zum Wesentlichen kam. Sie sprachen von Dominik und Gerner durfte ihn sogar einmal halten. Er war total begeistert von dem Kleinen. Dann meinte er, ES würde sogar wieder klappen und fragte Michael, zu welchem Arzt er denn demnächst gehen sollte, wenn Michael schließen würde. Sofort machte Michael dicht und stand auf. Er wollte darüber einfach nicht reden und blockte ab. Er legte Dominik in seinen Kinderwagen, meinte nur knapp: „Mein Sohn soll sich ja nicht erkälten!“ und ließ Gerner einfach stehen.  
Im Park saß Michael mit Dominik auf einer Parkbank und erklärte ihm die Vögel, als Gerner nun kam und erst ein wenig Smalltalk mit ihm betrieb, ehe er zum Wesentlichen kam. Sie sprachen von Dominik und Gerner durfte ihn sogar einmal halten. Er war total begeistert von dem Kleinen, erkannte ihn aber nicht. Dann meinte er, ES würde sogar wieder klappen und fragte Michael, zu welchem Arzt er denn demnächst gehen sollte, wenn Michael schließen würde. Sofort machte Michael dicht und stand auf. Er wollte darüber einfach nicht reden und blockte ab. Er legte Dominik in seinen Kinderwagen, meinte nur knapp: „Mein Sohn soll sich ja nicht erkälten!“ und ließ Gerner einfach stehen.  


Da es draußen kalt war, wollte er sich im „Siggis“ einen Tee trinken. Er kam mit Elke ins Gespräch, die nun ebenfalls begann, auf ihn einzureden. Sie machte ihm klar, was er für ein toller Arzt war. Er war nicht nur sehr nett und sympathisch, nein er war auch der erste Arzt, der die Patienten nicht mit der Stopp-Uhr in der Hand abfertigte, immer für sie da war und sich auch wirklich Zeit für sie nahm. Natürlich machte das Michael wieder wütend und er machte auch Elke unmißverständlich klar, daß es SEINE ureigene Entscheidung war und er niemanden Rechenschaft darüber ablegen mußte. Er fragte sich, wer nichts Besseres zu tun hätte, als das öffentlich breitzutreten und die halbe Stadt gegen ihn zu mobilisieren. Er verbat sich eine weitere Einmischung.  
Da es draußen kalt war, wollte er sich im „Siggis“ einen Tee trinken. Er kam mit Elke ins Gespräch, die nun ebenfalls begann, auf ihn einzureden. Sie machte ihm klar, was er für ein toller Arzt war. Er war nicht nur sehr nett und sympathisch, nein er war auch der erste Arzt, der die Patienten nicht mit der Stopp-Uhr in der Hand abfertigte, immer für sie da war und sich auch wirklich Zeit für sie nahm. Natürlich machte das Michael wieder wütend und er machte auch Elke unmißverständlich klar, daß es SEINE ureigene Entscheidung war und er niemandem Rechenschaft darüber ablegen mußte. Er fragte sich, wer nichts Besseres zu tun hätte, als das öffentlich breitzutreten und die halbe Stadt gegen ihn zu mobilisieren. Er verbat sich eine weitere Einmischung.  


Elke und Gerner hatten es zwar gut gemeint, aber Michael hatte es leider in den falschen Hals bekommen. Auch sie hatten es nicht geschafft, Michael von seinem Vorhaben abzubringen.  
Elke und Gerner hatten es zwar gut gemeint, aber Michael hatte es leider in den falschen Hals bekommen. Auch sie hatten es nicht geschafft, Michael von seinem Vorhaben abzubringen.  
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