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Doch als Frau Dr. Voss wiederkam und nach dem Nächsten fragte, meinte Frau Leisinger treudoof, daß eigentlich SIE die Nächste war, aber Dr. Gundlach hätte ihr ja schon ihre Tabletten verschrieben. Damit verabschiedete sie sich. Michael wäre vor Scham fast im Erdboden versunken. Frau Dr. Voss sagte zu ihm, er sollte ihr den Nächsten reinschicken und warf noch gleich giftig hinterher: „Oder möchten Sie den auch im Wartezimmer behandeln?“ Für Michael war es eine sehr peinliche Situation gewesen und er konnte sich auch nicht herausreden, und war daher sehr froh, als seine Chefin wieder im Sprechzimmer verschwunden war. | Doch als Frau Dr. Voss wiederkam und nach dem Nächsten fragte, meinte Frau Leisinger treudoof, daß eigentlich SIE die Nächste war, aber Dr. Gundlach hätte ihr ja schon ihre Tabletten verschrieben. Damit verabschiedete sie sich. Michael wäre vor Scham fast im Erdboden versunken. Frau Dr. Voss sagte zu ihm, er sollte ihr den Nächsten reinschicken und warf noch gleich giftig hinterher: „Oder möchten Sie den auch im Wartezimmer behandeln?“ Für Michael war es eine sehr peinliche Situation gewesen und er konnte sich auch nicht herausreden, und war daher sehr froh, als seine Chefin wieder im Sprechzimmer verschwunden war. | ||
Doch Michael konnte es einfach nicht lassen, sich einzumischen. Der Nächste war Herr Klein. Zufällig war Michael auch im Sprechzimmer | |||
( Der Rest dazwischen kommt noch ) | |||
Frau Dr. Voss war es allerdings nun leid mit Dr. Gundlach und stellte ihn vor die Wahl. Sie verbat sich ein für allemal jegliche Einmischung in ihre Arbeit und rügte ihn. Privat könnte er ihr ja gerne alles über die Patienten sagen, was er für wichtig erachtete, aber nicht mehr in der Praxis. Da hatte er sich gefälligst unterzuordnen. Zwar versprach Michael, sich zu verbessern, aber Frau Dr. Voss bezweifelte ernsthaft, daß er das auch durchhalten würde. | |||
Am Abend redete sie mit Iris einmal ein ernstes Wörtchen. Sie wußte, daß Michael tief in seinem Herzen immer noch Arzt war. Und sie zweifelte auch keinesfalls an seinen Fähigkeiten, nur müsse er sich endlich entscheiden, ob er nun Arzt sein wollte oder Sprechstundenhilfe. Als Michael zufällig das Gespräch mitbekam, meinte er, daß es für ihn keine Frage wäre. Er hätte schon vor 2 Wochen aufgehört, zu prakizieren und dabei würde es auch bleiben. Natürlich bräuchte er noch ein wenig Nachhilfe in Sachen Sprechstundenhilfe, aber er war sich sicher, daß er das auch schnell lernen würde. Aber als Arzt würde er auf keinen Fall mehr arbeiten. | |||
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