Michael Gundlach (ausführlich): Unterschied zwischen den Versionen

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Als Daniel mit Elisabeth wieder alleine war, plagte ihn das schlechte Gewissen. „Mein Gott, was muß das Mädchen durchgemacht haben? Und ICH, ICH spiel hier den Leidenden wegen eines Kreislaufkollapses.“ Es war ihm furchtbar unangenehm, wie er sich benommen hatte und langsam kam er durch diesen Vorfall wieder zur Vernunft. Er sah ein, daß er sich ziemlich kindisch benommen hatte. „Ich schäme mich!“, gab er zu.  Aber Elisabeth machte ihm keine Vorwürfe, im Gegenteil. Sanft meinte sie: „Wenn sie durchkommt, hat sie das nur DIR zu verdanken!“ Sie kuschelte sich an Daniel und seufzte erleichtert.  
Als Daniel mit Elisabeth wieder alleine war, plagte ihn das schlechte Gewissen. „Mein Gott, was muß das Mädchen durchgemacht haben? Und ICH, ICH spiel hier den Leidenden wegen eines Kreislaufkollapses.“ Es war ihm furchtbar unangenehm, wie er sich benommen hatte und langsam kam er durch diesen Vorfall wieder zur Vernunft. Er sah ein, daß er sich ziemlich kindisch benommen hatte. „Ich schäme mich!“, gab er zu.  Aber Elisabeth machte ihm keine Vorwürfe, im Gegenteil. Sanft meinte sie: „Wenn sie durchkommt, hat sie das nur DIR zu verdanken!“ Sie kuschelte sich an Daniel und seufzte erleichtert.  


Inzwischen war auch Dr. Gundlach bei Hertels angekommen. Er rannte nach oben in die Wohnung, wo er die kranke und völlig weggetretene Caroline schon sah. Verzweifelt versuchte Michael sie zum Trinken zu bewegen und hielt ihr eine Tasse mit warmem Wasser an die Lippen. „Komm, komm trink nochwas!“ Um sie wachzuhalten, schlug er ihr leicht gegen die Wangen. „Komm, Du mußt schlucken!“ Doch Caroline wollte nicht und versuchte immer wieder ihren Kopf wegdrehen. „Caroline, schlucken! „Michael war unermüdlich und machte immer weiter. Er wußte, wenn das Mädchen einmal eingeschlafen war, war es so gut wie zu spät.  Er MUSSTE es einfach schaffen. Doch das war leichter gesagt, als getan, denn Caroline versuchte immer wieder, das Wasser auszuspucken. „Komm, nicht ausspucken, noch´n bißchen! Komm trink nochwas! Komm!“ Es nützte nichts. Schließlich spuckte sie Michael das Wasser ins Gesicht und mußte husten. Michael machte das überhaupt nichts aus. Stattdessen versuchte er sie, weiter zu ermuntern. „Komm, EIN Schluck noch, schlucken!“ Immer und immer wieder mußte sie schlucken. Als Michael endlich zufrieden war, versuchte er sie, weiterhin wachzuhalten. Denn noch war sie nicht außer Gefahr. „Das reicht, gut komm!“ Nun versuchte er sie, zum Gehen zu bewegen. „Komm, hak Dich unter, jetzt laufen wir´n bißchen! Komm, runter!“, erklärte er ihr, doch immer wieder sackte sie nach unten. „Ja ok, komm!“  Langsam schaffte er es, daß sie ein paar Schritte ging. „Jetzt schön laufen, schön die Beine bewegen und nicht einschlafen, das machst Du sehr gut! Und noch´n bißchen!“ Komm mit!“ Auf diese Art und Weise schafften sie es aufs Bett, wo er sie abschmiß.  Ihre Kräfte schwanden immer mehr und es würde sicher nicht lange dauern, da hätte der Schlaf sie schließlich doch übermannt. Doch Michael kämpfte weiter. „Nicht aufgeben, Caroline, nicht aufgeben! Komm, wach bleiben!“, appellierte er immer wieder an sie und schlug ihr daher wieder gegen die Wangen. „Paar Minuten noch, komm! Caroline bitte!“  Aber Michael merkte, daß es immer schwieriger wurde. “WACHBLEIBEN! Hörst Du mich?”Komm ´n paar Minuten noch!“ Immer wieder schlägt er auf ihre Wangen. „Caroline, hörst Du mich?“ Langsam konnte auch Michael nicht mehr. Da nahte auch schon die Rettung. Ein paar Sanitäter betraten nun das Haus und Michael atmete erleichtert auf und erklärte ihnen sofort, was los war. „Ich bin Arzt. Hab ihr warmes Wasser eingeflößt und sie in Bewegung gehalten!“ Dann zeigte er auf die leere Packung Tabletten. „Das ist das Barbiturat, was sie genommen hat. Wir müssen sofort eine Infusion setzen, ich weiß nicht, wie lange es her ist, als sie Tabletten genommen hat!“ Die Sanis machten sofort, was er sagte. Michael konnte nun beruhigt wieder gehen. Er hatte seine Aufgabe hier als Arzt erfüllt. Caroline war nun bei den Rettungssanitätern in besten Händen.  
Inzwischen war auch Dr. Gundlach bei Hertels angekommen. Er rannte nach oben in die Wohnung, wo er die kranke und völlig weggetretene Caroline schon sah. Verzweifelt versuchte Michael sie zum Trinken zu bewegen und hielt ihr eine Tasse mit warmem Wasser an die Lippen. „Komm, komm trink nochwas!“ Um sie wachzuhalten, schlug er ihr leicht gegen die Wangen. „Komm, Du mußt schlucken!“ Doch Caroline wollte nicht und versuchte immer wieder ihren Kopf wegdrehen. „Caroline, schlucken! „Michael war unermüdlich und machte immer weiter. Er wußte, wenn das Mädchen einmal eingeschlafen war, war es so gut wie zu spät.  Er MUSSTE es einfach schaffen. Doch das war leichter gesagt, als getan, denn Caroline versuchte immer wieder, das Wasser auszuspucken. „Komm, nicht ausspucken, noch´n bißchen! Komm trink nochwas! Komm!“ Es nützte nichts. Schließlich spuckte sie Michael das Wasser ins Gesicht und mußte husten. Michael machte das überhaupt nichts aus. Stattdessen versuchte er sie, weiter zu ermuntern. „Komm, EIN Schluck noch, schlucken!“ Immer und immer wieder mußte sie schlucken. Als Michael endlich zufrieden war, versuchte er sie, weiterhin wachzuhalten. Denn noch war sie nicht außer Gefahr. „Das reicht, gut komm!“ Nun versuchte er sie, zum Gehen zu bewegen. „Komm, hak Dich unter, jetzt laufen wir´n bißchen! Komm, runter!“, erklärte er ihr, doch immer wieder sackte sie nach unten. „Ja ok, komm!“  Langsam schaffte er es, daß sie ein paar Schritte ging. „Jetzt schön laufen, schön die Beine bewegen und nicht einschlafen, das machst Du sehr gut! Und noch´n bißchen!“ Komm mit!“ Auf diese Art und Weise schafften sie es aufs Bett, wo er sie abschmiß.  Ihre Kräfte schwanden immer mehr und es würde sicher nicht lange dauern, da hätte der Schlaf sie schließlich doch übermannt. Doch Michael kämpfte weiter. „Nicht aufgeben, Caroline, nicht aufgeben! Komm, wach bleiben!“, appellierte er immer wieder an sie und schlug ihr daher wieder gegen die Wangen. „Paar Minuten noch, komm! Caroline bitte!“  Aber Michael merkte, daß es immer schwieriger wurde. “WACHBLEIBEN! Hörst Du mich?”Komm ´n paar Minuten noch!“ Immer wieder schlägt er auf ihre Wangen. „Caroline, hörst Du mich?“ Langsam konnte auch Michael nicht mehr.  
 
Da nahte auch schon die Rettung. Ein paar Sanitäter betraten nun das Haus und Michael atmete erleichtert auf und erklärte ihnen sofort, was los war. „Ich bin Arzt. Hab ihr warmes Wasser eingeflößt und sie in Bewegung gehalten!“ Dann zeigte er auf die leere Packung Tabletten. „Das ist das Barbiturat, was sie genommen hat. Wir müssen sofort eine Infusion setzen, ich weiß nicht, wie lange es her ist, als sie Tabletten genommen hat!“ Die Sanis machten sofort, was er sagte. Michael konnte nun beruhigt wieder gehen. Er hatte seine Aufgabe hier als Arzt erfüllt. Caroline war nun bei den Rettungssanitätern in besten Händen.  




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