618

Folge 618 vom 18. November 1994

HandlungBearbeiten

Claudia kann Gerner noch im letzten Moment aufhalten, Dominik zu entführen und nimmt ihm das Kind ab. Er versucht ihr klarzumachen, daß er doch niemals ohne sie geflohen wäre, schließlich würde ein Kind ja seine Mutter brauchen, doch Claudia weiß ganz genau, daß das alles gelogen ist. Wenn Gerner 10x den Mund aufmachen würde, wäre es mindestens 9x gelogen. Noch einmal versucht er, an ihre Vernunft zu appellieren und will mit Claudia zusammen fliehen. Doch sie lehnt vehement ab, will lieber bei Michael bleiben. Sie beharrt darauf, auf Dominik jetzt aufzupassen und ihn nicht mehr aus den Augen zu lassen, bis Michael wieder da sei. „DU und Dein Michael!“, meint Gerner verbittert und droht ihr noch, daß in dieser Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen sei. Enttäuscht verläßt er unverrichteter Dinge die Praxis.

Als Michael völlig aufgelöst wieder zurück in die Praxis kommt und Dominik und Gerner nicht vorfindet, versucht Elke ihn zu beruhigen. Er ruft zu erst einmal bei Gerner an, doch da ist niemand. Elke vermutet, daß er vielleicht mit dem Kleinen rausgegangen sei oder im Fasan wäre. Er macht sich nun immer mehr Sorgen und weiß weder ein noch aus. Er will erst einmal in die Wohnung gehen, da er dort die Nummer vom Fasan hat, denn auch Elke müßte die Nummer erst heraussuchen.

Schließlich findet Michael seinen Dominik zusammen mit Claudia in seiner Wohnung. Er ist darüber natürlich nicht sonderlich begeistert und poltert erst einmal los. Hinterher entschuldigt er sich für sein Verhalten und meint, er wollte nicht so ausrasten, aber er habe sich solche Sorgen um Dominik gemacht. Zum Glück muß Claudia ihm nicht sagen, was wirklich gespielt wurde. Sie erzählt ihm etwas von Gerner hätte einen wichtigen Termin gehabt und müßte dringend weg. Sie meint, sie wäre zufällig vorbeigekommen und hätte ihm Dominik dann abgenommen. Somit kann Claudia wenigstens ein bisschen Michaels Zweifel zerstreuen. Doch trotzdem versteht er es nicht so ganz, denn warum sollte Gerner sich sonst anbieten, auf den Kleinen aufzupassen, wenn er so dringend wegmüßte?. Irgend Etwas stimmt doch da nicht.

Als er sich wieder halbwegs beruhigt hat, geht Michael auf Claudia zu und gibt ihr sogar gegenüber zu, daß sie eine schöne, friedliche Beziehung miteinander hätten. Claudia ist erstaunt über Michaels Wandel und gibt ihm gegenüber sogar zu, wie sehr sie sich darüber freute, daß Michael endlich von einer Beziehung zwischen ihnen beiden spricht. Sie meint, es wäre doch wichtig, daß man über alles miteinander reden könnte. Michael lächelt sie an und erwidert, daß in manchen Situationen jedes Wort zuviel wäre und beginnt sie, leidenschaftlich zu küssen. Die Sache mit Dominik scheint vorerst vergessen zu sein und beide lassen ihren Gefühlen freien Lauf.

Charlie hat von Linda das Angebot bekommen, als Drummer bei der Band „Caught in the Act“ anzufangen. Er ist mehr als begeistert und freut sich schon wahnsinnig auf das Treffen mit den Jungs. Doch, als er ins Hotel kommt, wo sie abgestiegen sind und er nach Linda fragt, macht es ihn doch recht stutzig, als der Portier meint, daß HERR und Frau Keller nicht da sind. Moment mal, wieso HERR? Charlie ist enttäuscht und zieht sich aufgrund dessen zurück. Als Linda ihn wegen dem verpatzten Termin zur Rede stellt, wird er ungehalten und meint, er hätte es sich anders überlegt und keine Lust mehr. Peter spricht ihn später auch noch einmal darauf an und erzählt ihm, daß sogar der Bandleader persönlich in der Werkstatt war, um mit Charlie zu sprechen. Charlie redet sich heraus und meint auch zu Peter, daß er einfach dieses Bandleben nicht mehr führen wolle. Außerdem hätten die Leute immer so einen komischen Umgang miteinander. Peter kommt das komisch vor, war Charlie vorher doch noch so begeistert davon gewesen war. Beiläufig meint er auf Charlies Frage nach dem Bandleader: „Ja, der Cousin von Linda!“ Peter kann das Mißverständnis endlich aufklären und Charlie fällt ein großer Stein vom Herzen, als er hört, daß dieser „Herr Keller“ Lindas Cousin sei. Natürlich geht er nun doch ins Hotel und trifft die Band in der Hotelhalle. Er entschuldigt sich bei Linda, meint aber, daß er jetzt nicht darüber sprechen könnte, aber es wäre ein Mißverständnis gewesen. Die Band drückt noch einmal ein Auge zu und gibt Charlie eine Chance.